Biathlon-WM 2025 - so lief die Verfolgung: Franziska Preuß holt Gold mit fehlerfreiem Schießen, Drama um Häcki-Groß

Sebastian Würz verabschiedet sich für den Augenblick von Euch. Aber ab 15:05 Uhr kämpfen auch die Herren noch um WM-Medaillen in der Verfolgung. Bis später!

Jeanmonnot wird Vierte. Platz fünf geht an Häcki-Groß. Grotian wird Zehnte. Schneider und Tannheimer belegen mit fünf beziehungsweise vier Fehlern die Plätze 25 und 24.

Es ist der bisher größte Moment in der sportlichen Karriere von Franziska Preuß. Mit der deutschen Fahne in der Hand überquert sie die Ziellinie und gewinnt Gold. Und im Duell um Silber hängt Öberg Braisaz-Bouchet ab. Silber für die Schwedin, Bronze für die Französin.

Fünf weitere Treffer für Grotian. Sie geht als Zehnte raus. Eine Platzierung in den besten Acht ist noch möglich.

Drei Fehler für Häcki-Groß. Ist das schade. Die Schweizerin wirft die Heimmedaille weg. Braisaz-Bouchet und Öberg müssen einmal abbiegen. Jeanmonnot allerdings auch, das riecht um ein Duell um Silber zwischen Öberg und Braisaz-Bouchet.

Das entscheidende vierte Schießen: Preuß schießt für ihre Verhältnisse vorsichtig. Aber sie trifft! 20 Schuss, 20 Treffer heute für Preuß. Das ist Gold, wenn sie nicht stürzt!

Preuß baut aus, liegt jetzt 23 Sekunden vor Häcki-Groß. Der Abstand zu Braisaz-Bouchet und Öberg bleibt in etwa konstant. Grotian hat sich nach fünf Treffern im ersten Stehendschießen übrigens wieder auf Rang 20 vorgearbeitet.

Preuß jetzt 15 Sekunden vor Häcki-Groß. 27 Sekunden hinter der Deutschen folgt ein sehr laufstarkes Duo mit Öberg und Braisaz-Bouchet. Jeanmonnot hat 35 Sekunden Rückstand. Tannheimer hat eine weitere Scheibe verfehlt und ist jetzt 16.

Und schon geht es wieder an den Schießstand: Preuß räumt die nächsten fünf Scheiben ab. Jeanmonnot, Häcki-Groß und Braisaz-Bouchet müssen alle je einmal abbiegen, gleiches gilt für Magnusson. Aber Elvira Öberg setzt die nächsten fünf Treffer!

Jeanmonnot und Braisaz-Bouchet machen leicht Boden auf Preuß und Häcki-Groß gut, liegen jetzt etwa elf Sekunden zurück. Nur als Anhaltspunkt: Das ist gerade einmal etwa eine halbe Strafrunde.

Elvira Öberg nach weiteren null Fehlern jetzt Sechste, knapp hinter ihrer Landsfrau Anna Magnusson. Hanna muss einmal abbiegen. Tannheimer bleibt jetzt fehlerfrei, während Grotian zwei weitere Scheiben verfehlt.

Die Athletinnen haben das Stadion zum zweiten Schießen erreicht. Wieder treffen Häcki-Groß und Preuß alles, gehen gemeinsam weg. Auch Jeanmonnot und Braisaz-Bouchet mit fünf Treffern und nur knappem Rückstand von rund 15 Sekunden, während Simon einmal abbiegen muss.

Beide Öberg-Schwestern aus Schweden waren zum Auftakt übrigens fehlerfrei. Sie liegen auch nur noch 36 Sekunden hinter der Spitze.

Alle drei weiteren Deutschen außer Preuß mussten je einmal in die Strafrunde. Tannheimer, Schneider und Grotian liegen nun auf den Rängen 19 bis 21. Preuß hat die kleine Lücke zu Häcki-Groß geschlossen.

Das Liegendschießen: Braisaz-Bouchet muss einmal in die Strafrunde, ebenso Minkkinen. Aber Häcki-Groß und Preuß treffen alles. Die Schweizerin hat etwas schneller geschossen, liegt knapp vor der Deutschen in Führung. Dann folgt Jeanmonnot, die ebenfalls fünf Treffer hatte, dahinter Braisaz-Bouchet.

Es geht Schlag auf Schlag. Der Großteil der Läuferinnen ist inzwischen unterwegs. Braisaz-Bouchet geht schnell an, ist leicht schneller als das Trio um Preuß. Jeanmonnot und Simon sind an Carrara dran.

Los geht's. Der Start ist erfolgt. Braisaz-Bouchet hat das Rennen in Angriff genommen. Dann folgt das Trio bestehend aus Preuß, Minkkinen und Häcki-Groß. 13 Sekunden dahinter startet die im Sprint so überraschend starke Italienerin Michela Carrara. Dann folgen Jeanmonnot und Simon.

Nicht mit von der Partie sein wird Dorothea Wierer. Die Südtirolerin verzichtet aus gesundheitlichen Gründen auf einen Start heute. Auch die Österreicherin Anna Gandler mus auf eine Teilnahme verzichten.

In der Verfolgung mit viermal Schießen kann sich bekanntlich noch viel verändern. Ganz stark zu beachten sein sollten die Französinnen Julia Simon und Lou Jeanmonnot. Auch der Rückstand von Sophia Schneider, Julia Tannheimer und Selina Grotian auf den Rängen elf, 17 und 24 ist noch klein genug, um eine gute Platzierung herauszulaufen. Grotian fehlen lediglich 30 Sekunden zu den top Acht. Das ist etwas mehr als eine Strafrunde.

Die besten 60 des Sprints haben sich für die Verfolgung qualifiziert. Gestartet wird in Reihenfolge des Sprint-Ergebnisses, einschließlich der Abstände. Justine Braisaz-Bouchet startet also zehn Sekunden vor Franziska Preuß und der Finnin Suvi Minkkinen. Nur eine Sekunde hinter diesem Duo folgt Lena Häcki-Groß aus der Schweiz.