Biathlon-WM 2025 - Frankreich-Star Quentin Fillon Maillet nach Ausbootung mit Gold-Botschaft: "Bin stolz auf sie"

Die Freude über den französischen WM-Coup in der Mixed-Staffel scheint bei Quentin Fillon Maillet den Ärger über die eigene Ausbootung abgemildert zu haben. "Ich bin stolz auf sie", schrieb der Biathlon-Star in seiner Instagram-Story über ein Bild des siegreichen Équipe-Tricolore-Quartetts und untermauerte seine Worte mit drei Herzen - in Blau, Weiß und Rot. Alles wieder gut bei den Franzosen?

So lässt es zumindest der Post des zweimaligen Olympiasiegers und Gesamtweltcupsiegers von 2021/2022 vermuten. Vor wenigen Tagen hatte es nämlich noch ganz anders geklungen.

Öffentlich echauffierte sich Fillon Maillet über seine Nichtberücksichtigung in der Mixed-Staffel, nachdem sich Frankreichs Trainer Stéphane Bouthiaux neben Julia Simon und Lou Jeanmonnot für die beiden Männer Éric Perrot und Émilien Jacquelin entschieden hatte.

"Ich gebe nicht Émilien oder Éric die Schuld, die absolut nichts dafür können. Ich gebe dem Personal die Schuld", polterte Fillon Maillet im Interview mit dem TV-Sender "La Chaîne L'Équipe" und sagte, er hätte "mehr Rücksichtnahme vonseiten des Personals" verdient.

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Die Unzufriedenheit des 32-Jährigen über die Ausbootung ist wenig verwunderlich. Schließlich war er in den Staffeln über Jahre hinweg ein Leistungsträger gewesen - mit Erfolg. So hatte er unter anderem bei der WM 2024 in Nove Mesto mit der Mixed-Staffel triumphiert, auch in der Single-Mixed-Staffel reichte es damals für Gold.

Auf Instagram beglückwünschte Quentin Fillon Maillet die französischen Weltmeister.

Fotocredit: Getty Images

Nichtberücksichtigung aus sportlicher Logik

Dass Bouthiaux auf den Routinier bei der WM-Mixed-Staffel in Lenzerheide verzichtete, hatte der Nationaltrainer mit der "sportlichen Logik" begründet. Denn im Gesamtweltcup rangiert Fillon Maillet aktuell hinter seinen beiden Landsleuten Perrot und Jacquelin.

Das Ergebnis gab Bouthiaux schließlich recht, ohne den fünfmaligen Weltmeister verteidigte die französische Auswahl am Mittwoch ihren Titel vor Tschechien und Deutschland. Das, so scheint es, besänftigt nun auch Fillon Maillet.

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