Biathlon: Federica Sanfilippo blickt auf ihren Rücktritt zurück und bedankt sich bei ihrer Teamkollegin Dorothea Wierer

VonThomas von Eichhorn

Update 13/03/2023 um 11:50 GMT+1 Uhr

Die Ex-Biathletin Federica Sanfilippo, die im Januar zurückgetreten war, hat in einem Interview auf ihre damalige Gefühlslage zurückgeblickt. Gegenüber der schwedischen Zeitung "Aftonbladet" äußerte sie ihre Enttäuschung über ihre Nichtnominierung für die Biathlon-WM. Einen persönlichen Dank richtete sie an ihre Teamkollegin und langjährige Freundin Dorothea Wierer.

Federica Sanfilippo

Fotocredit: Getty Images

Damals war sie aus dem italienischen Kader für die WM gestrichen worden. Ein weiterer Rückschlag, nachdem die 32-Jährige vor zwei Jahren aus der Nationalmannschaft aussortiert worden war und danach nur noch gelegentlich im Weltcup starten durfte. Sie sei "sehr enttäuscht" gewesen.

Die zweifache Weltcupsiegerin aus dem Südtiroler Ort Ridnaun bedankte sich in dem Interview emotional bei ihrer guten Freundin Dorothea Wierer, mit der zusammen sie vor 23 Jahren mit dem Biathlon begonnen hatte.

Die gleichaltrige Wierer hatte nach Wierers Rücktritt scharfe Kritik an den Entscheidungen des italienischen Verbands geäußert. "Wir sind schon sehr lange gute Freunde. Wir haben uns ein Zimmer geteilt und können über alles reden. Ich wusste schon vorher, dass sie mich unterstützt. Sie hat versucht, mich zum Bleiben zu überreden, aber sie hat verstanden, dass ich mich entschieden hatte", so Wierer.

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Weiter führte Sanfilippo, die jetzt im Langlauf startet, aus: "Es ist nicht leicht, für das einzutreten, was man denkt. Aber das Leben geht weiter, und wir hören uns fast jeden Tag gegenseitig." Sie zeigte sich zuversichtlich, was ihre Zukunft angeht: "Jetzt bin ich auf Langlaufskier umgestiegen und freue mich auf ein neues Abenteuer".

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