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Weltcup Hochfilzen - Johannes Thingnes Bö zu brisantem Duell mit Émilien Jacquelin: "Es war sein eigener Fehler"
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Update 14/12/2024 um 20:44 GMT+1 Uhr
Eine heikle Szene zwischen Johannes Thingnes Bö und Émilien Jacquelin hat die Weltcup-Verfolgung in Hochfilzen zugunsten des Norwegers entschieden. Im letzten Anstieg auf der Schlussrunde kam Bö auf den Ski seines französischen Kontrahenten, der infolgedessen zu Fall kam. Damit war für den amtierenden Gesamtweltcpgewinner der Weg zum zweiten Saisonsieg frei. Bö vertrat danach eine klare Meinung.
Sturz-Drama entscheidet Verfolgung: Bö gewinnt packenden Dreikampf
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"Es war sein eigener Fehler", stellte Johannes Thingnes Bö am "ZDF"-Mikrofon klar. Er habe "keine Chance" gehabt, "ihm nicht auf die Ski zu treten". Dennoch tue ihm die Aktion leid.
Was war passiert? Bö, Emilien Jacquelin und Sturla Holm Lägreid hatten das Feld distanziert und gingen in der Schlussrunde in einen Dreikampf um den Sieg.
Lägreid konnte das hohe Tempo nicht ganz mitgehen, während sich Bö und Jacquelin ein heißes Duell lieferten.
Am letzten Anstieg suchte der Franzose seine Chance und attackierte - Bö folgte und versuchte, rechts vorbeizugehen. Dabei trat der Superstar seinem Rivalen versehentlich auf den Ski. Jacquelin stürzte, blieb kurz stehen, konnte aber immerhin Platz zwei sichern.
Jacquelin fairer Verlierer: "Habe rechts die Seite geöffnet"
Er habe gesehen, dass Jacquelin am Ende des Anstiegs "müde wirkte" und "die Technik nicht mehr so sauber war", erläuterte Bö. Also sei er rechts vorbeigegangen, woraufhin der Franzose ebenfalls nach rechts gelaufen sei und den Platz somit verengte habe. Daher treffe ihn selbst keine Schuld.
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Heißes Duell mit Sturz entscheidet Rennen: So sieht Bö die Szene
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Jacquelin, der schon in einer früheren Rennphase gestürzt war, entfernte sich nach dem Wettkampf sofort aus dem Zielbereich, gab sich später aber versöhnlich und fair. "Ich war zu weit links. Ich habe rechts die Seite geöffnet, deshalb wollte er vorbei innen. Ich bin nicht sehr böse, er ist immer noch ein guter Freund von mir", ließ der 29-Jährige wissen.
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