Biathlon-Weltcup in Hochfilzen: Franziska Preuß und Selina Grotian wackeln krankheitsbedingt - Änderung im DSV-Kader
Update 09/12/2025 um 12:19 GMT+1 Uhr
Gesamtweltcupsiegerin Franziska Preuß und Selina Grotian drohen auch beim Biathlon-Weltcup im österreichischen Hochfilzen krankheitsbedingt auszufallen. Der Deutsche Skiverband berief die beiden zwar ins Aufgebot für die Wettkämpfe am kommenden Wochenende, über ihre Teilnahme soll allerdings erst kurzfristig entschieden werden. Darüber hinaus gab es bei den Damen und Herren Kaderänderungen.
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Quelle: Eurosport
Preuß war beim Auftakt in Östersund vorzeitig abgereist, die Gesamtweltcupsiegerin der Vorsaison laboriert an einer Corona-Erkrankung. Auch Grotian verpasste die Verfolgung am vergangenen Sonntag aufgrund eines Infekts.
"Wichtige Läuferinnen für uns, wie Selina Grotian und Franziska Preuß, sollen ebenfalls nach Hochfilzen reisen", hieß es in der Mitteilung des DSV. "Die endgültige Entscheidung fällt allerdings erst in den kommenden ein bis zwei Tagen, da beide bekanntlich in Östersund erkrankt sind und wir aktuell noch nicht zu hundert Prozent sagen können, ob es reicht."
In Hochfilzen sicher mit dabei sind dafür Vanessa Voigt, Janina Hettich-Walz, Julia Tannheimer, Anna Weidel und Julia Kink. Letztere geht anstelle von Marlene Fichtner an den Start, deren beste Einzel-Platzierung in Östersund ein 44. Platz in der Verfolgung war.
Bei den Herren wird auch Fichtners Lebensgefährte Lucas Fratzscher aus dem Kader gestrichen. Der 31-Jährige lief im Einzel auf Rang 46, im Sprint kam er nicht über Rang 64 hinaus und verpasste entsprechend die Verfolgung. David Zobel wird stattdessen aus dem IBU-Cup hochgezogen.
Sportdirektor Bitterling: "Das ist uns nicht gelungen"
Am ersten Weltcup-Wochenende waren die deutschen Ergebnisse insgesamt ernüchternd. Zwei achte Plätze von Julia Tannheimer im Sprint sowie Philipp Horn im Einzel und ein vierter Platz in der Single-Mixed-Staffel - ausgerechnet mit Fratzscher und Fichtner - waren die besten Platzierungen für das deutsche Biathlon-Team in Schweden.
"Man hat gesehen, dass die Grundlagen vorhanden sind, teilweise sogar sehr gute, sowohl läuferisch als auch am Schießstand", wird Sportdirektor Felix Bitterling in der aktuellen DSV-Mitteilung zitiert. "Allerdings ist in Östersund auch deutlich geworden: Bei der aktuellen Leistungsdichte im Biathlon muss an einem Wettkampftag wirklich alles zu hundert Prozent zusammenpassen. Das ist uns nicht gelungen. Daran arbeiten wir - und daran arbeiten wirklich alle Beteiligten mit Hochdruck. Genau das wollen wir mit Blick auf Hochfilzen und auch Le Grand Bornand besser machen."
In Österreich stehen am Freitag zunächst die Sprintrennen an, ehe es am Wochenende bei den Verfolgungs- und Staffelrennen (alle Rennen live bei Eurosport und discovery+) zur Sache geht.
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