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Nove Mesto: Benedikt Doll und Co. kritisieren Johannes Thingnes und Tarjei Bö nach Corona-Beichte scharf

Christoph Niederkofler

Update 07/03/2023 um 08:33 GMT+1 Uhr

Die Corona-Beichte von Superstar Johannes Thingnes Bö und dessen Bruder Tarjei schlägt hohe Wellen. Während für den Start der beiden Norweger in der Verfolgung in Nove Mesto na Morave noch einigermaßen Verständnis aufgebracht wurde, kritisierten Benedikt Doll und Co. nun die ursprünglichen Reisepläne des norwegischen Biathlonverbandes.

Benedikt Doll

Fotocredit: Getty Images

Die Bö-Brüder hätten nämlich mit den anderen Athleten im Flugzeug reisen sollen.
"Ich finde nicht, dass das richtig ist", kritisierte Doll das Vorhaben der Norweger im Interview mit "NRK". "Sie können andere anstecken. Das ist kein Geheimnis. Wenn ich krank gewesen wäre, wäre ich mit dem Auto gefahren. Ich wäre nicht in ein Flugzeug gestiegen", führte er weiter aus.
Sebastian Samuelsson pflichtete dem DSV-Star bei: "Ich kenne nicht alle Details, aber wenn sie Symptome haben und krank sind, dann ist es nicht so cool, dass sie in dieses Flugzeug steigen", so der Schwede.
Ola Lunde, Experte bei "NRK", machte im Handeln des norwegischen Brüderpaars eine gewisse Doppelmoral aus. "Was würden Johannes und Tarjei sagen, wenn Sebastian Samuelsson und Martin Ponsiluoma trotz eines positiven Tests in dem Flugzeug sitzen würden? Wären die Norweger glücklich damit? Diese Fragen würde ich mir stellen", wies er auf die Leichtsinnigkeit hin.
Die Aufregung hatte eine Konsequenz zur Folge. Der norwegische Verband entschied sich kurzerhand um und setzte die Bö-Brüder nicht in ein Flugzeug mit den anderen Athleten.
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