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DSV-Sportdirektor Felix Bitterling verteilt nach dem starken Saisonstart Sonderlob an die deutschen Skitechniker

Celine Jäntsch

Update 01/12/2023 um 09:13 GMT+1 Uhr

Nach dem starken Saisonstart der deutschen Biathletinnen und Biathleten hat Sportdirektor Felix Bitterling ein Sonderlob in Richtung der Skitechniker verteilt. Vor dem Hintergrund des Fluor-Verbots zum Start des Weltcup-Winters sei die herausragend gute Präparation des Materials besonders hoch zu bewerten. Bisher standen die deutschen Biathletinnen und Biathleten in allen Rennen auf dem Podest.

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Zuletzt errang die Herren-Staffel Rang drei im schwedischen Östersund. Zum Auftakt hatten Roman Rees und Justus Strelow im Einzel über 20 Kilometer einen deutschen Doppelsieg gefeiert, bei den Damen liefen Franziska Preuß und Vanessa Voigt auf Platz zwei und drei.
Grund genug für Sportdirektor Bitterling, die DSV-Techniker gesondert hervorzuheben. Das Wachsteam mache es "alles in allem überragend", sagte Bitterling im Anschluss an die Männer-Staffel. "Viele haben nach den Testrennen in Sjusjoen schon den Abgesang auf uns rausgehauen. Das war für die Jungs nicht leicht, sich unter dieser Beobachtung zu schütteln."
Umso höher müsse man die Qualität des Materials bei den Wettkämpfen in Schweden zu bewerten. "Wir sind super dabei", erklärte Bitterling weiter. "Die machen das toll." Auch David Zobel schwärmte nach der Staffel von einem "überragenden Ski".
Ähnlich äußerte sich auch Kollege Philipp Nawrath, der von "bombastischem" Skimaterial sprach. "Es war cool, wie wir auf der Runde agieren konnten", so der30-Jährige.

Fluor-Verbot sorgt für "Zwei-Klassen-Gesellschaft"

Vor Beginn der Saison hatte der Biathlon-Weltverband IBU ein Verbot von Fluorwachs umgesetzt und sich damit an Richtlinien der Europäischen Union orientiert. Bestimmte Fluorverbindungen machen zwar Langlauf- und Abfahrtsski besonders schnell, gelten aber auch als umweltgefährdend und gesundheitsschädlich.
Da nicht alle Nationen im Weltcup die gleichen finanziellen Mittel zur Verfügung haben, ist die Sorge um eine "Zwei-Klassen-Gesellschaft" im Lager der Fahrer und Verantwortlichen groß. Auch DSV-Sportdirektor Bitterling fürchtet, dass die Schere zwischen den Teams "weiter auseinander gehen wird".
"Ich glaube, dass es mit diesem Thema Fluorfreiheit in dieser Saison öfters dazukommen wird, dass man bei gewissen Bedingungen tolle Ski hat und bei anderen Bedingungen mal gar nicht dabei ist. Es ist ein völlig neues Thema, man muss sich alles neu erarbeiten", führte er weiter aus.
Zumindest in den ersten Wettkämpfen scheinen die deutschen Biathletinnen und Biathleten keine Probleme mit den Veränderungen gehabt zu haben – im Gegenteil. Der Saisonstart spricht ganz klar für das Technik-Team.
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