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Stina Nilsson enttäuscht beim Sprint der Damen erneut - Experten fordern Gang in IBU Cup
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Publiziert 06/01/2023 um 14:43 GMT+1 Uhr
Für die schwedische Biathletin Stina Nilsson setzte es im Sprint beim Weltcup auf der Pokljuka die nächste Enttäuschung. Rang 64 und fünf Schießfehler (davon vier im Stehendanschlag) reichten nicht mal, um an der Verfolgung am Samstag (live auf Eurosport und bei discovery+) teilnehmen zu können. Der norwegische Ex-Biathlet Ola Lunde ging mit der Ex-Skiläuferin nach dem Rennen hart ins Gericht.
Stina Nilsson
Fotocredit: Getty Images
"Sie hatte jetzt genug Chancen und sollte lieber im IBU Cup starten. [...] Sie ist völlig miserabel gelaufen", echauffierte sich der 64-Jährige gegenüber dem norwegischen Sender "NRK" nach dem Sprintrennen in Slowenien.
Ein weiterer Experte des norwegischen Fernsehens, Harri Luchsinger, unterstütze seinen Kollegen und brachte die Debatte ins Spiel, Nilsson in den IBU Cup zu schicken."Sie hat eindeutig nicht das Niveau und sollte in den IBU Cup versetzt werden. Dort könnte sie bessere Erfahrungen sammeln und auf der zweithöchsten Ebene etwas Selbstvertrauen aufbauen", sagte Luchsinger.
In dieser Saison schaffte es die Schwedin noch nie unter die Top 30 und ist damit weit entfernt von einer möglichen Norm für die anstehende WM im Frühjahr. Vor allem das Schießen macht der Olympiasiegerin von 2018 im Langlauf-Sprint zu schaffen. Beim Sprint auf der Pokljuka unterliefen Nilsson fünf Fehler, davor vier im stehenden Anschlag.
Dass die ehemalige Skilangläuferin dennoch weiterhin als mögliche Option für die WM in Oberhof gesehen wird, verstehen sowohl Lunde als auch Luchsinger nicht.
Nilsson zeigt sich dennoch kämpferisch
Nilsson selbst zeigte sich trotz enttäuschender Leistungen weiter kämpferisch. "Es war kein guter Wettkampf, aber es war wichtig, mir das Gefühl zu geben, dass ich mitlaufen kann", sagte die Biathletin nach dem rennen in Slowenien und fügte hinzu: "Wir müssen evaluieren, aber es fühlt sich an, als wäre ich auf dem richtigen Weg und ich bin mit meiner Weihnachtspause zufrieden."
Damit die Schwedin jedoch einen Platz bei der WM im starken schwedischen Team bekommt, müssen nun den Worten Taten folgen und gute Ergebnisse in den anstehenden Wettkämpfen gelingen.
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