Tilda Johansson legt Auszeit ein - Schwedin wurde nach Beförderung zuletzt aussortiert

Tilda Johansson wird dem Biathlon auf unbestimmte Zeit fernbleiben. Diese "herzzerreißende" Entscheidung hat sie auf "Instagram" verkündet: "Ich habe es versucht, bin aber zu dem Schluss gekommen, dass es an der Zeit ist zu handeln." Die IBU-Cup-Gesamtsiegerin der Saison 2022/23 war zu Beginn des Winters in den Weltcup aufgestiegen, zuletzt wurde sie aber aufgrund mäßiger Ergebnisse aussortiert.

Während der Auszeit vom professionellen Sport wolle sie wieder zu sich selbst finden. Ob sie je zurückkehrt, ließ sie offen.

"Im Moment ist diese Branche nicht die beste für mich und es ist herzzerreißend, weil ich Biathlon liebe", schrieb Johansson emotional. "Spitzensport ist hart und ich bewundere und schätze jeden in dieser Branche."

In Östersund hatte sie im Sprint zum Auftakt in die neue Saison den 42. Platz und über 15 Kilometer den 89. Rang belegt. In Hochfilzen Anfang Dezember 2023 überzeugte die 24-Jährige dann im Sprint (27.) ebenso wenig wie in der Verfolgung mit Platz 37. In der Folge wurde sie aus der Weltcup-Mannschaft gestrichen.

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Dank ihrer tollen Vorjahres-Leistungen im zweitklassigen IBU-Cup hatte Johansson sich einen Platz im Weltcup-Team 2023/24 verdient. "Ich bin sehr dankbar für diesen freien Platz. Es ist ein kleiner Traum, der wahr geworden ist", hatte Johansson erklärt. Dieser Traum platzte dann schon nach kurzer Zeit in der Eliteserie aufgrund von ungenügenden Leistungen - möglicherweise Folgen einer Gehirnerschütterung.

Im Sommer war das Talent auf der spanischen Insel Mallorca bei einer Fahrradtour auf den Kopf gestürzt und hatte sich eine Gehirnerschütterung zugezogen. Danach habe sie vorerst nur 15 bis 30 Minuten auf dem Fahrrad durchgehalten und hatte laut eigenen Aussagen einige Rückschläge im Aufbautraining. "Es war ein sehr schwieriger Sommer", sagte sie dem schwedischen Sender "SVT" damals.

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