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Die Biathlon-WM am Holmenkollen in Oslo bei Eurosport im TV und Livestream

VonSID

Update 02/03/2016 um 13:35 GMT+1 Uhr

Ab Donnerstag kämpfen die weltbesten Biathleten am traditionsreichen Holmenkollen in der norwegischen Hauptstadt Oslo um die WM-Medaillen. Eurosport begleitet Laura Dahlmeier, Simon Schempp und Co. im TV, Liveticker und im Livestream im Eurosport Player durch die Titelkämpfe. Vor den Titelkämpfen beantwortet Eurosport.de die wichtigsten Fragen zum Saison-Höhepunkt der Skijäger.

Die Biathlon-WM startet am Donnerstag

Fotocredit: SID

WAS LIEGT AN?

Vom 3. bis zum 13. März finden die 48. Biathlon-Weltmeisterschaften statt. An insgesamt acht Wettkampftagen kämpfen die Athleten um elf Titel. Das deutsche Team tritt mit fünf Männern und sechs Frauen an.

WO GEHT ES HIN?

Zum fünften Mal nach 1986, 1990, 1999 und 2000 nach Oslo in Norwegen. Der Holmenkollen in der Hauptstadt das Königreichs ist bekannt als das Mekka des nordischen Skisports. Traditionell sind Zehntausende Fans dabei, um ihre Helden anzufeuern. Oslo hat knapp 650.000 Einwohner und liegt im Südosten des Landes

WELCHE CHANCEN HABEN DIE DEUTSCHEN?

Bei den Männern darf vor allem der viermalige Saisonsieger Simon Schempp auf einige Medaillen hoffen, auch Doppel-Weltmeister Erik Lesser ist wieder ein Coup zuzutrauen. Im Team greift das DSV-Team wie im Vorjahr nach Gold - ebenso wie die Frauen. In den Einzelrennen hat die viermalige Saisonsiegerin Laura Dahlmeier bei den Damen beste Chancen auf weitere Medaillen, auch Franziska Hildebrand gehört zum Kreis der Favoritinnen.
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Simon Schempp darf sich Hoffnungen auf Medaillen machen

Fotocredit: SID

WER SIND DIE WEITEREN FAVORITEN?

Bei den Männern wie immer der Gesamtweltcup-Führende Martin Fourcade sowie der Russe Anton Schipulin. Auch die Norweger um Tarjei Bö, Emil Hegle Svendsen und den zuletzt schwächelnden Volkshelden Ole Einar Björndalen werden weit vorne erwartet. Bei den Frauen führt der Sieg wohl vor allem über die starke Tschechin Gabriela Soukalova und Dorothea Wierer aus Italien.

WER ÜBERTRÄGT DIE WM IM FERNSEHEN?

Eurosport überträgt das Event an allen Tagen live im TV und im Eurosport Player auch unterwegs auf allen mobilen Endgeräten. Auf Eurosport.de gibt es zusätzlich den informativen Liveticker aus Oslo.

WELCHE DISZIPLINEN GIBT ES?

EINZEL: Der Klassiker der Biathleten mit besonderem Augenmerk auf das Schießen. Die Athleten starten im Abstand von einer halben Minute und müssen insgesamt 15 (Frauen) bzw. 20 (Männer) km in der Loipe zurücklegen. Insgesamt viermal geht es an den Schießstand, jeweils abwechselnd liegend und stehend. Im Gegensatz zu allen anderen Disziplinen wird ein Fehlschuss nicht mit einer Strafrunde, sondern mit einer Strafminute geahndet, die sofort auf die Gesamtzeit addiert wird.
SPRINT: Die Teilnehmer starten wie im Einzel im Abstand von 30 Sekunden. Die Streckenlänge beträgt 7,5 km bei den Frauen und 10 km bei den Männern. Geschossen wird je einmal liegend und stehend. Für jeden Fehlschuss müssen die Athleten in die 150 m lange Strafrunde. Für eine Strafrunde brauchen die Athleten im Schnitt zwischen 20 und 25 Sekunden.
VERFOLGUNG: Die Startreihenfolge ergibt sich aus dem Ergebnis des Sprints, die besten 60 sind qualifiziert. Die jeweiligen Sieger nehmen ihren Vorsprung mit auf die 10 (Frauen) bzw. 12,5 km (Männer) lange Strecke, die Verfolger starten anschließend mit den entsprechenden Abständen. Geschossen wird wie im Einzel viermal, allerdings in der Reihenfolge liegend, liegend, stehend, stehend. Bei Fehlschüssen geht es in die 150 m lange Strafrunde.
MASSENSTART: Die 30 besten Athletinnen bzw. Athleten gehen gleichzeitig auf die Strecke. Bei den Weltcups qualifizieren sich die Top 25 der Gesamtwertung und die 5 Besten des jeweiligen Wochenendes für das Rennen über 12,5 (Frauen) bzw. 15 (Männer) km. Bei der WM sind die Top 15 des Gesamtweltcups qualifiziert, dazu die neun Medaillengewinner aus Einzel, Sprint und Verfolgung. Die weiteren Plätze werden durch die bei der WM errungenen Weltcuppunkte ermittelt. Geschossen wird wie in der Verfolgung liegend, liegend, stehend, stehend, für jeden Fehlschuss geht es einmal in die 150 m lange Strafrunde.
STAFFEL: Die Staffeln bestehen aus vier Starterinnen bzw. Startern. Die Frauen laufen jeweils 6 km, die Männer 7,5 km. Geschossen wird pro Athlet zweimal, einmal liegend, einmal stehend. Im Gegensatz zu den Einzelwettbewerben verfügen die Athleten über Zusatzmunition. Pro Schießeinlage dürfen sie maximal dreimal einzeln nachladen, das heißt, ihnen stehen insgesamt acht Schuss zur Verfügung, um die fünf Scheiben zu treffen. Bleiben trotzdem Scheiben stehen, geht es in die 150 m lange Strafrunde. Die Top 30 der Nationenwertung dürfen mit ihren Staffeln bei der WM starten, alle Teams starten gleichzeitig. Als Besonderheit werden die ersten 100 m im klassischen Stil gelaufen.
MIXEDSTAFFEL: Die Kombination der beiden Einzelstaffeln bringt Frauen und Männer zusammen. Pro Nation gehen zuerst nacheinander zwei Athletinnen und dann zwei Athleten auf die Strecke. Die Frauen laufen 6 km, die Herren 7,5 km. Geschossen wird pro Starter jeweils einmal liegend und einmal stehend. Jeder Athlet darf pro Schießeinlage dreimal einzeln nachladen, hat also maximal acht Schuss für fünf Scheiben zur Verfügung. Für jeden Fehlschuss geht es einmal in die 150 m lange Strafrunde.

ZEITPLAN

Donnerstag, 3. März 2015
  • 15.30 Uhr: Mixedstaffel (2x7,5 und 2x6 km)
Samstag, 5. März 2015
  • 11.30 Uhr: Sprint der Männer (10 km)
  • 14.30 Uhr: Sprint der Frauen (7,5 km)
Sonntag, 6. März 2015
  • 13.30 Uhr: Verfolgung der Männer (12,5 km)
  • 15.45 Uhr: Verfolgung der Frauen (10 km)
Mittwoch, 9. März 2015
  • 15.30 Uhr: Einzel der Frauen (15 km)
Donnerstag, 10. März 2015
  • 15.30 Uhr: Einzel der Männer (20 km)
Freitag, 11. März
  • 15.30 Uhr: Staffel der Frauen (4x6 km)
Samstag, 12. März
  • 15.30 Uhr: Staffel der Männer (4x7,5 km)
Sonntag, 13. März
  • 13.00 Uhr: Massenstart der Frauen (12,5 km)
  • 16.00 Uhr: Massenstart der Männer (15 km)

DAS DEUTSCHE AUFGEBOT

Damen: Laura Dahlmeier, Miriam Gössner, Maren Hammerschmidt, Franziska Hildebrand, Vanessa Hinz, Franziska Preuß
Herren: Andreas Birnbacher, Benedikt Doll, Erik Lesser, Arnd Peiffer, Simon Schempp
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