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Lisa Buckwitz führt zur WM-Halbzeit im Zweier-Bob - "nicht zufrieden" und doch auf Gold-Kurs

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 03/02/2023 um 18:14 GMT+1 Uhr

Drei deutsche Frauen greifen nach WM-Gold im Zweierbob. Ganz vorne steht mit Lisa Buckwitz eine, von der man es (noch) nicht unbedingt erwartet hätte. "Und dabei ist noch Luft nach oben. Ich bin nicht ganz zufrieden, hatte ein paar Ecken drin", sagte sie in St. Moritz. Favoritin Kaillie Humphries kam ebenfalls ordentlich in den Wettbewerb. braucht für das Podest aber eine Aufholjagd.

Lisa Buckwitz und Kira Lipperheide greifen bei der Bob-WM 2023 in St. Moritz nach Gold

Fotocredit: Getty Images

Lisa Buckwitz weiß, wie man Bobrennen gewinnt. 2018 drückte sie einen deutschen Schlitten zu Olympia-Gold, sie war schon ganz oben - allerdings "nur" als Anschieberin.
Auch die Pilotin Lisa Buckwitz ist in St. Moritz nun aber ganz nah dran an ihrem ersten großen Wurf: Bei den Weltmeisterschaften im Zweierbob führt sie das Feld zur Halbzeit an, vor zwei Teamkolleginnen, vor allen Favoritinnen.
"Ich hätte nicht gedacht, dass es so gut läuft", sagte Buckwitz, "und dabei ist noch Luft nach oben. Ich bin nicht ganz zufrieden, hatte ein paar Ecken drin."
Und so ist der Vorsprung nach zwei von vier Läufen nur minimal. Fünf Hundertstelsekunden sind es auf Kim Kalicki, Laura Nolte hat etwas überraschend nur Rang drei inne - aber auch nur 14 Hundertstel Rückstand.

Buckwitz vor Entscheidung nicht nervös

Die Olympiasiegerin muss sich noch von den Folgen eines Trainingssturzes erholen, fuhr im ersten Durchgang "ein bisschen auf Sicherheit", sagte sie: "Es wird besser von Tag zu Tag, aber es ist nicht optimal. Die linke Seite tut noch ziemlich weh."
Favoritin Kaillie Humphries kam ebenfalls ordentlich in den Wettbewerb, die Amerikanerin braucht für das Podest aber eine Aufholjagd am zweiten Tag. Die dreimalige Olympiasiegerin belegt Rang vier, fast drei Zehntel fehlen schon auf Buckwitz.
Die 28-Jährige kam bei der Weltmeisterschaft am Freitag keineswegs aus dem Nichts. Im Weltcup hat Buckwitz auch als Pilotin schon gewonnen, am vergangenen Wochenende holte sie im Monobob dann WM-Bronze. Es war ihre erste große Medaille als Pilotin und ein weiterer Beweis ihres Talents an den Lenkseilen.
Im Quartett mit Kalicki, Nolte und Humphries galt sie dennoch als Underdog - weil die anderen bislang deutlich konstanter unterwegs waren. Am Samstag könnte sich das ändern, schon um 9.00 Uhr morgens geht es mit den beiden entscheidenden Läufen weiter. Allzu nervös wirkt Buckwitz nicht. "Ich bin ein bisschen erschöpft", sagte sie, "ich werde sicher gut schlafen."
(SID)
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