Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Sieg in Spanien: Wout Van Aert feiert Erfolg bei seinem Cross-Abschluss in Benidorm gegen van der Poel und Pidcock

Vonradsport-news.com

Update 21/01/2024 um 18:27 GMT+1 Uhr

Wout Van Aert hat im spanischen Benidorm seinen Cross-Saisonabschluss gewonnen. Beim vorletzten Weltcup profitierte er zunächst von einem Sturz von Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck). Als er bereits wie der sichere Sieger aussah, machte er aber seinerseits das Rennen mit einem Crash noch mal spannend. Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Bingoal) konnte ihn aber nicht mehr einholen.

Van der Poel, Van Aert & Pidcock fighten im Sand: Weltcup-Highlights

Den Kampf um Platz drei gewann Thibau Nys (Baloise – Trek Lions) vor Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Bingoal), der seine Weltcupführung ausbaute. Van der Poel erreichte das Ziel als Fünfter.
Ein Jahr und zwei Wochen ist es her, dass van Aert seinen großen Widersacher van der Poel zum letzten Mal im Querfeldein schlagen konnte. In Benidorm kamen beide schlecht ins Rennen – und letztendlich gingen beide einmal zu Boden. Bei van Aert geschah dies kurz vor dem Ziel, als er beim Aufspringen auf sein Rad den Sattel von hinten mit dem Bein traf und diesen von der Stange katapultierte. "Das Handgelenk tut mir jetzt etwas weh. Aber das sollte heute so sein, meine Mutter hat sich gestern das Handgelenk gebrochen. Sie und mein Vater haben am 13. Juli geheiratet. Meine Startnummer war heute auch die 13. Das musste einfach mein Tag werden", erzählte der Flame im Zielinterview.
"Ich hatte heute Pech, aber habe nie aufgegeben", blickte van Aert zurück. Neben dem schlechten Ende lief auch der Start nicht nach Wunsch, denn dort kam er nicht in sein Pedal, wodurch er viele Plätze verlor. Mit dem Pech war er aber nicht allein. "Mathieu ging es ähnlich. Schade, dass er deswegen nicht in den Kampf eingreifen konnte. Aber als er im Finale stürzte, musste ich noch immer die anderen hinter mit lassen", resümierte der Visma-Profi. Als van der Poel in der vorletzten Runde crashte, waren zehn Fahrer an der Spitze, wobei der Weltmeister einen außerordentlich starken Eindruck hinterließ.

Van der Poel nimmt Sturz locker

Der kommentierte sein Pech im Ziel gelassen: "Lieber jetzt als später", meinte er. "Ich hatte nicht mehr die frischesten Beine. Gewinnen wäre noch möglich gewesen, aber es wäre schwierig geworden", befand er im Interview. Zuvor hatte er an der schwersten Stelle des Parcours mehrmals beeindruckend angegriffen. Seine Siegchancen büßte er durch einen Sturz ein. "Ich habe einen Pfahl berührt. Ich dachte, er sei etwas weicher. War er aber nicht. Plötzlich lag ich am Boden und wusste, dass das Rennen vorbei ist", beschrieb er die entscheidende Szene. "Meine Schulter schmerzt etwas, aber es ist okay", fasste er seine Verletzungen zusammen.
Seiner gerissenen Siegesserie - saisonübergreifend fuhr er 13-mal in Folge als Erster über den Zielstrich - trauerte er nicht hinterher. "Irgendwann musste sie reißen und in Benidorm ist es enorm schwer zu gewinnen", so der 29-Jährige, der trotz seiner Antritte nie alle Verfolger abschütteln konnte.
Marcel Meisen (Stevens) war der einzige deutsche Fahrer im Feld. Das erste Rennen in seinem zurückeroberten Meistertrikot lief allerdings nicht nach Wunsch. Meisen kam zwar gut aus den Startblöcken, kam aber in der ersten Kurve mit der Absperrung in Berührung und verlor dadurch viele Positionen. Einige Plätze konnte der Stolberger im Finale noch gutmachen, wodurch er das Ziel als 30. erreichte. Kevin Kuhn (Charles Liegeois Roastery) wurde als bester Schweizer 17.
Iserbyt baute seinen Vorsprung von 25 Punkten auf deren 34 aus. Neuer Zweiter ist der Tagesdreizehnte Joris Nieuwenhuis (Baloise – Trekt Lions), der drei Plätze vor seinem Teamkollegen Pim Ronhaar ins Ziel kam. Der rutschte auf den vierten Gesamtrang ab und musste noch seinem Mannschaftsgefährten Lars van der Haar, der in Benidorm Siebter wurde, den Vortritt lassen. Der letzte Weltcup-Lauf des Jahres findet am 28. Januar in Hoogerheide statt.
Das könnte Dich auch interessieren: Williams gewinnt Schlussetappe und feiert Gesamtsieg
picture

Sturz kann Van Aert nicht stoppen: Sieg gegen van der Poel & Co.

Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Ähnliche Themen
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung