Darts-WM 2023: Gerwyn Price mit schweren Vorwürfen konfrontiert - Gegner von Gabriel Clemens im Fokus

Der walisische Darts-Star Gerwyn Price sieht sich im Vorfeld seines Auftritts im WM-Viertelfinale gegen Gabriel Clemens am Sonntagabend mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Der 37-Jährige soll sich während der Achtelfinal-Partie gegen José de Sousa (4:1) mit einer Geste über behinderte Menschen lustig gemacht haben. Sowohl Price als auch der Weltverband PDC haben auf die Anschuldigungen reagiert.

Der Eklat um den Weltmeister von 2021 ereignete sich im fünften Satz seines Achtelfinal-Duells mit José de Sousa.

Nachdem der "Iceman" einen wichtigen Wurf zum Anschluss an seinen Gegner vergeben hatte, schob er seine Zunge aus dem Mund, verzog sein Gesicht und führte unkontrollierte Bewegungen mit seinen Händen aus - eine Aktion, welche zahlreichen Zuschauern missfiel.

"Deine Reaktion ist so ekelhaft - schäm dich", schrieb ein Fan auf Twitter und postete die dazugehörigen Fotos.

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"Abscheuliches Verhalten muss abgestraft werden. Wir haben fast das Jahr 2023 und er findet es lustig, sich über Behinderungen lustig zu machen", hieß es an anderer Stelle.

PDC und Price reagieren auf Kritik

Eine Reaktion des Weltverbands PDC ließ nicht lange auf sich warten. "Gerwyn wurde daran erinnert, welche Standards von ihm als Profi erwartet werden", erklärte die PDC gegenüber dem Portal "Sportbible".

Demnach habe sich auch Price bereits für sein Verhalten entschuldigt.

"Er hat uns versichert, dass es sich um eine spontane Geste gehandelt hat und dass er damit niemanden beleidigen wollte", führte die PDC weiter aus. "Er ist verärgert darüber, dass jemand etwas anders denken könnte und möchte sich aufrichtig entschuldigen für jeden Kummer, den er verursacht haben könnte."

Eine Strafe wurde nicht ausgesprochen.

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