DEL: Jubilar Yannic Seidenberg bringt Meister München wieder in die Erfolgsspur
VonSID
Update 05/02/2017 um 19:25 GMT+1 Uhr
Jubilar Yannic Seidenberg hat Titelverteidiger Red Bull München zurück in die Erfolgsspur geführt. In seiner 800. DEL-Partie brachte der Nationalspieler den Spitzenreiter beim 5:2 (1:0, 1:1, 3:1) gegen die Düsseldorfer EG in Führung. Damit bauten die Münchner ihren Vorsprung wieder auf sechs Punkte aus, weil die Nürnberg Ice Tigers bei den Augsburger Panthern 0:4 (0:2, 0:1, 0:1) unterlagen.
Jubilar Yannic Seidenberg gewinnt im 800. Spiel
Fotocredit: SID
DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin schlittert dagegen immer tiefer in die Krise. Das Team des ehemaligen Bundestrainers Uwe Krupp kassierte mit 1:7 (0:3, 1:2, 0:2) beim Vizemeister Grizzlys Wolfsburg die vierte Pleite in Folge.
Obwohl der siebenmalige Titelträger nur drei der letzten 15 Spiele gewann, ist er noch immer Tabellenzehnter und damit auf Play-off-Kurs. Der Vorsprung auf die Verfolger ist auf sieben Punkte geschrumpft.
Drei Zähler mehr als der einstige Serienmeister hat Neuling Fischtown Pinguins. Nach dem 3:4 (2:0, 1:2, 0:1, 0:1) nach Verlängerung gegen die Schwenninger Wild Wings sind die Bremerhavener weiter Achter.
Sogar neun Zähler vor Berlin liegt Ex-Meister ERC Ingolstadt dank des 2:1 (1:1, 1:0, 0:0) bei Schlusslicht Krefeld Pinguine. Die Iserlohn Roosters haben trotz des 3:2 (0:1, 2:1, 1:0) bei den Straubing Tigers kaum Chancen, die Eisbären noch abzufangen.
Seidenberg löste in München kurz vor der ersten Drittelpause (19.) mit seinem zwölften Saisontor die Bremse. Jason Jaffray (25.), Jonathan Matsumoto (43.), Daryl Boyle (44.) und Keith Aucoin (60.) erzielten die weiteren Treffer.
Bruder sorgt für Kuriosum
Kurioserweise feierte Seidenbergs Bruder Dennis in der Nacht zu Sonntag dasselbe Jubiläum in der nordamerikanischen NHL. "Ich wusste erst nichts von seinem 800. Spiel, er nichts von meinem. Dann haben wir beide gelacht und uns gegenseitig gratuliert", sagte Yannic Seidenberg.
Schon nach gut zehn Minuten lagen die Eisbären in Wolfsburg nach Toren von Brent Aubin (1.), Gerrit Fauser (4.) und Tyler Haskins (11.) aussichtslos mit 0:3 zurück. Aubin legte noch zwei, Fauser noch einen Treffer drauf. Den Schlusspunkt setzte Sebastian Furchner.
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