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NHL: Edmonton Oilers verlieren Start in die Playoffs trotz eines Doppelpacks von Leon Draisaitl

Eurosport
VonEurosport

Update 18/04/2023 um 13:26 GMT+2 Uhr

Leon Draisaitl hat mit den Edmonton Oilers trotz eines Doppelpacks einen enttäuschenden Start in die NHL-Playoffs erlebt. Die Kanadier verspielten beim 3:4 nach Verlängerung gegen die Los Angeles Kings im Schlussdrittel eine Zwei-Tore-Führung. Draisaitl erzielte den Führungstreffer (7.) sowie das zwischenzeitliche 3:1 (49.) und knüpfte an seine starke Verfassung der Regular Season an.

Draisaitl erzielt zwei Tore - und verliert dennoch

Fotocredit: SID

Leon Draisaitl hockte im Locker Room und blickte in fragende Augen. Wie konnten die Edmonton Oilers dieses Spiel noch herschenken? Wirklich befriedigend konnte auch der deutsche Eishockeystar dies nicht beantworten. "Es ist frustrierend. Wir müssen reifer sein", sagte der gebürtige Kölner knapp.
Der Fehlstart in die Play-offs der NHL drückte beim selbst ernannten Titelanwärter mächtig auf die Stimmung. Bis acht Minuten vor dem Ende hatten die Oilers gegen die Los Angeles Kings auch dank eines Doppelpacks von Draisaitl mit zwei Toren geführt. 17 Sekunden vor der Schlusssirene rettete Anze Kopitar die Kalifornier dann in die Verlängerung, in der Alex Iafallo für die Entscheidung sorgte.
"Es ist ein 3:1-Game, es sind noch acht Minuten. Wir müssen das zu Ende bringen", forderte Draisaitl nach dem 3:4. Sein Team müsse "smarter" spielen. Anderenfalls droht der Traum vom Stanley Cup abermals früh zu platzen: Das zweite Spiel der Best-of-seven-Serie findet in der Nacht zu Donnerstag erneut in Kanada statt.
An Draisaitl lag der verkorkste Auftakt nicht: Der Nationalspieler erzielte den ersten Treffer der Begegnung (7.) sowie das zwischenzeitliche 3:1 (49.) und knüpfte an seine starke Verfassung der Regular Season an. Der 27-Jährige hatte in der Hauptrunde mit 128 Punkten einen persönlichen Bestwert aufgestellt.

60-Punkte-Marke von Draisaitl geknackt

Am späten Montagabend stieg er in einen elitären Kreis auf: Mit seinem ersten Tor knackte der Ausnahmekönner als erst dritter Spieler die 60-Punkte-Marke in den Play-offs in weniger als 40 Partien. Nur zwei Spieler in der NHL-Historie benötigten dafür weniger Spiele als Draisaitl (38): Wayne Gretzky (26) und Mario Lemieux (34).
Das war jedoch ein schwacher Trost. Mit der besten Hauptrunde seit den glorreichen Zeiten der Klublegende Gretzky hatten Draisaitl und Co. die Erwartungen bei den Fans hochgeschraubt, der fünfte und bislang letzte Titel gelang den Oilers vor 33 Jahren. Im Vorjahr war das Team um Superstar Connor McDavid im Halbfinale gegen den späteren Meister Colorado Avalanche ausgeschieden.
McDavid, der Draisaitl in puncto Toren und Assists sogar noch übertrifft, schaffte es in der Nacht zu Dienstag erst gar nicht auf das Score Sheet. Eine Seltenheit. Nichtsdestotrotz sah Draisaitl "in den meisten Phasen des Spiels gutes Eishockey".
An jene guten Momente wollen er und sein Team anknüpfen. Mut macht der Blick zurück: Auch im Vorjahr startete Edmonton mit einem 3:4 gegen Los Angeles in die heiße Saisonphase und entschied die Serie letztlich über die volle Distanz für sich.
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(SID)
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