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Europameisterschaften: Gubanova krönt sich mit EM-Titel zur Valjeva-Nachfolgerin - Schott und Eistänzer in den Top Ten

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VonEurosport

Update 28/01/2023 um 23:06 GMT+1 Uhr

Mit einer nicht fehlerfreien, aber doch ausdrucksstarken Kür hat Nicole Schott bei den Eiskunstlauf-Europameisterschaften im finnischen Espoo doch noch ihr Minimalziel erreicht. Die siebenmalige nationale Titelträgerin verbesserte sich trotz einer schmerzvollen Hüftprellung vom 16. auf den neunten Rang und sicherte damit der Deutschen Eislauf-Union (DEU) einen zweiten Startplatz bei der EM 2024.

Freudentränen in Espoo: Emotionale Gubanova wird Europameisterin

Am Abend setzten auch die zweimaligen deutschen Eistanz-Meister Jennifer Janse van Rensburg und Benjamin Steffan diese Vorgabe um. Die beiden Oberstdorfer behaupteten Platz neun nach dem Rhythmustanz. Und das, obwohl ihnen nachträglich ein Punkt abgezogen wurde, weil sie bei einer Hebung das Zeitlimit überschritten hatten.
Neue Europameisterin wurde in der Metro-Arena vor den Toren Helsinkis Anastasia Gubanova. Die gebürtige Russin, die seit 2021 für Georgien startet, trat damit die Nachfolge von Kamila Valieva an. Die Titelverteidigerin ist derzeit ebenso wie ihre Teamkolleginnen wegen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine gesperrt, zudem ist ein Dopingverfahren gegen die Vorjahressiegerin noch nicht abgeschlossen.
Wie schon im Kurzprogramm leistete sich Schott erneut Patzer, aber die 26 Jahre alte Sportsoldatin aus Essen kämpfte und beendete ihre "Bohemian Rhapsody" zumindest ohne Sturz. Allerdings: Das eigentliche Ziel der Wahl-Oberstdorferin war es, sich im Dunstkreis der Medaillenanwärterinnen zu bewegen.
"Es ist insgesamt nicht so gelaufen, wie ich es mir gewünscht hatte. Die zweite Hälfte der Kür war ein echter Kampf", sagte der Schützling von Trainer Michael Huth. Somit ging das Edelmetall hinter Goldmedaillen-Gewinnerin Gubanova an Vize-Weltmeisterin Loena Hendrickx aus Belgien sowie die Schweizerin Kimmy Repond.
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Guignard und Fabbri laufen zur Goldmedaille

EM-Eistanztitel an Italien

Neue Europameister im Eistanz wurden die Italiener Charlene Guignard und Lewis Gibson. Rang zwei ging an Lilah Fear und Lewis Gibson aus Großbritannien. Die finnischen Lokalmatadoren Juulia Turkkila und Matthias Versluis sicherten sich die Bronzemedaille.
"Es war unsere erste große Meisterschaft und eine riesige Erfahrung", beschrieb Janse van Rensburg ihre Eindrücke. Ihr Eispartner ergänzte: "Wir sind sehr stolz, dass es uns gelungen ist, über die gesamte Woche eine konstante Leistung zu bringen. Es hat sich gelohnt, noch ein paar Details zu ändern."
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(SID)
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Zitterkür in Espoo: Hocke und Kunkel holen EM-Bronze

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