Grand-Prix-Finale im Eiskunstlauf: Deutsche Duo Minerva-Fabienne Hase und Nikita Volodin wiederholen Vorjahressieg

Das deutsche Eiskunstlauf-Spitzenduo Minerva-Fabienne Hase und Nikita Volodin hat das Grand-Prix-Finale in Grenoble gewonnen und seinen Triumph aus dem Vorjahr wiederholt. Die Berliner kamen nach der Kür am Freitag auf 218,10 Punkte und verwiesen die früheren japanischen Weltmeister Riku Miura/Ryuichi Kihara (206,71) und Anastassia Metelkina/Luka Berulawa (Georgien/205,78) deutlich auf die Plätze.

Die Kür zum Sieg: Hase/Volodin gewinnen Grand-Prix-Finale

Quelle: Eurosport

Minerva-Fabienne Hase wartete gebannt auf das Urteil der Jury, dann löste sich die Anspannung in einem Jubelschrei und einer herzlichen Umarmung für Paarlauf-Partner Nikita Volodin.
Beim prestigereichen Grand-Prix-Finale in Grenoble wiederholte das deutsche Eiskunstlauf-Spitzenduo seinen Triumph aus dem Vorjahr und setzte im vorolympischen Winter ein wichtiges Statement.
"Dieser zweite Sieg bei einem Grand-Prix-Finale war viel schwieriger als der erste vor einem Jahr", sagte Hase im Siegerinterview: "Wir hatten mehr Druck, weil wir Favoriten waren. Damals hatten wir keinerlei Erwartungen."
Das Podest war dem deutschen Duo bereits nach dem starken Kurzprogramm am Donnerstag kaum zu nehmen gewesen. 76,72 Punkte bedeuteten die Führung und Saisonbestleistung für Hase/Volodin, die seit Juni 2022 zusammenarbeiten und sich seither in der Weltspitze etabliert haben. Der Vorsprung auf Miura/Kihara war jedoch hauchdünn, nur 0,45 Punkte trennten die äußerst ernstzunehmenden Rivalen.

Nervosität in der Kür spürbar

Die Japaner hatten in der Vorsaison verletzungsbedingt zwischenzeitlich pausieren müssen, meldeten sich dann mit Platz zwei bei der WM in März - vor den drittplatzierten Hase/Volodin - eindrucksvoll zurück. Die Weltmeister von 2023 setzten in Grenoble mit der vorletzten Kür des Abends die Messlatte für die Deutschen: 130,44 Punkte, bedingt durch drei größere Fehler, ließen die deutschen Chancen deutlich steigen.
Zu Vivaldis "Vier Jahreszeiten" zeigten Hase und Volodin eine gute, aber nicht fehlerfreie Kür. Die Nervosität war phasenweise spürbar, grobe Patzer blieben aber aus: 141,38 Punkte waren das klar stärkte Ergebnis des Abends.
Hase/Volodin brachten sich mit ihrer Leistung auch in die Favoritenstellung für die EM in Tallinn (27. Januar bis 2. Februar). In zwei Wochen stehen in Oberstdorf zunächst die deutschen Meisterschaften an. Der Saisonhöhepunkt ist die WM Ende März in Boston.
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(SID)
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