Eisschnelllauf: Claudia Pechstein zum 115. Mal auf Podest - Nico Ihle Vierter
VonSID
Publiziert 17/03/2018 um 17:10 GMT+1 Uhr
Für Claudia Pechstein war der 115. Weltcup-Podestplatz ihrer langen Karriere reserviert, Nico Ihle sprintete dagegen einmal mehr nur hauchdünn an den Medaillen vorbei: Für die deutschen Eisschnellläufer lief zum Start des Weltcup-Finals in Minsk nicht alles nach Plan. Pechstein durfte ihre umfangreiche Medaillensammlung um Bronze in der Teamverfolgung ergänzen.
Edelmetall war der 46-Jährigen aus Berlin angesichts von nur drei startenden Teams allerdings ohnehin sicher. Dass es im Duell mit Olympiasieger Japan (3:00,18 Minuten) und den Niederlanden (3:05,21) an der Seite von Michelle Uhrig und Gabriele Hirschbichler nicht zu mehr reichte, war ebenfalls zu erwarten gewesen.
Ihle schrammt am Podest vorbei
Zuvor war Sprinter Ihle mäßig in den letzten Saisonwettkampf gestartet. Der Olympia-Achte belegte über 500 m in 35,60 Sekunden den elften und vorletzten Rang. Im gut besetzen zwölfköpfigen Starterfeld blieb Ihle deutlich hinter dem niederländischen Trio Hein Otterspeer (35,06), Jan Smeekens (35,07) und Ronald Mulder (35,08).
Deutlich besser lief es für Ihle im anschließenden 1000-m-Rennen. Nach einem guten Lauf in 1:09,56 Minuten durfte sich Ihle kurzzeitig Hoffnungen auf einen Podestplatz machen, am Ende schoben sich aber noch ein Trio um den siegreichen Olympiasieger Kjeld Nuis (Niederlande/1:09,23) an Ihle vorbei.
In 16,63 Sekunden hatte der Sachse die beste 200-m-Angangszeit auf das Eis gebracht, am Ende reichte es dennoch nicht zu einer Medaille. Ihle war bereits bei der Sprint-WM in China vor zwei Wochen undankbarer Vierter geworden.
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