Formel 1 schließt Deal mit französischem Luxuskonzern LVMH über zehn Jahre - Volumen bis zu einer Milliarde Euro

Die Formel 1 geht eine neue Partnerschaft mit dem LVMH-Konzern ein, der für seine Luxusgüter bekannt ist und dafür rund eine Milliarde Euro in die Rennserie investiert. Der französische Luxuskonzern setzt damit seine Strategie fort, hochkarätige Sportereignisse zu sponsern. Vorher war der neue Formel-1-Partner schon bei den Olympischen Spielen, der Fußball WM und der NFL als Sponsor aktiv.

Formel-1-Chef Stefano Domenicali hat einen XXL-Deal mit LVMH eingetütet.

Fotocredit: Getty Images

Für die Formel 1 ist es vermutlich ein Milliardengeschäft: Mit dem französischen Luxuskonzern LVMH hat die Rennserie einen neuen Großpartner vorgestellt, der in den kommenden zehn Jahren mit seinen Marken in der Weltmeisterschaft auftritt. Die Rede ist von einem Investitionsvolumen von bis zu einer Milliarde Euro.
Der französische LVMH-Konzern (oder ausgeschrieben: LVMH Moet Hennessy - Louis Vuitton SE) hält die Rechte an unterschiedlichen Luxusmarken wie Louis Vuitton (Mode), Moet & Chandon (Champagner), Hublot (Uhren), besitzt mit Le Parisien aber zum Beispiel auch eine große Tageszeitung.
Mit diesem Portfolio zählt LVMH zu den wertvollsten Unternehmen in Frankreich und agiert als weltweiter Branchenführer für Luxusgüter.
Am sichtbarsten wird die neue Zusammenarbeit wahrscheinlich durch den Wechsel des offiziellen Zeitnahme-Partners: LVMH-Marke TAG Heuer löst im Rahmen des neuen Deals Rolex ab, dessen zwölfjährige Partnerschaft mit der Formel 1 damit zum Ende kommt. TAG Heuer ist jedoch zuletzt bereits als Partner von Red Bull und des Monaco-Grand-Prix in der Formel 1 aktiv gewesen.
Möglich ist auch eine Rückkehr von Moet & Chandon als Formel-1-Champagner auf dem Podium: Ab 1966 hat die Marke für insgesamt 35 Jahre das offizielle Siegergetränk gestellt. Diese Aufgabe fällt aktuell der italienischen Schaumwein-Marke Ferrari Trento zu, die ihren eigentlichen Dreijahresvertrag bis mindestens Ende 2025 verlängert hat. Theoretisch könnte es ab 2026 also einen Champagner-Wechsel geben.

Wie die Formel 1 den neuen Deal kommentiert

Formel-1-Chef Stefano Domenicali spricht aber schon jetzt von einer "historischen Partnerschaft" mit LVMH und meint: "Die Formel 1 setzt ihr weltweites Wachstum fort und zieht ein neues und diverseres Publikum an.
LVMH ist stark und breit aufgestellt und damit der perfekte Partner für uns in unserem Streben nach einem besseren Erlebnis für die Fans."
Für LVMH ist die Formel 1 der nächste logische Schritt, nachdem das Großunternehmen bereits in die Olympischen Spiele, die Paralympischen Spiele, die Fußball-Weltmeisterschaft, die US-amerikanische Football-Liga NFL sowie die englische Fußball-Liga Premier League investiert hat.
Was LVMH an der Formel 1 reizt? Bernard Arnault als Vorstandsvorsitzender sagt: "In der Formel 1 und auch für unsere Marken stehen die Menschen, das Streben nach Perfektion und die Leidenschaft für Innovationen im Zentrum. Im Motorsport wie auch in der Mode, beim Herstellen von Uhren, Weinen oder Spirituosen kommt es auf jedes Detail an, damit am Ende der Erfolg steht."
(motorsport-total.com)
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Quelle: Perform


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