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GP der Niederlande: Max Verstappen steht in der Heimat unter Druck - "Wünsche das niemandem"

VonMotorsport-Total.com

Publiziert 25/08/2023 um 15:29 GMT+2 Uhr

Geht die Max-Verstappen-Party an diesem Wochenende weiter? Der Red-Bull-Pilot ist nach zehn Siegen in zwölf Rennen auf dem besten Weg zu seinem dritten WM-Titel in der Formel 1 und kommt nach der Sommerpause zum Heimspiel nach Zandvoort, wo wieder tausende Fans in Orange zum Anfeuern kommen werden. "Ich wünsche das niemandem", lacht er auf die Aussicht angesprochen.

GP der Niederlande:

Fotocredit: Getty Images

Vor den vollen in Orange gehüllten Tribünen zu fahren und so viel Hype um seine Person zu haben "Nein, nein. Es ist ein großartiges Wochenende für mich", sagte Verstappen. "Es ist toll, alle Fans an der Strecke zu sehen, und die Strecke ist auch toll. Das macht es zu einem spaßigen Wochenende."
Spaß hatte der Niederländer in den vergangenen Jahren in Zandvoort genug, schließlich hat er beide bisherigen Rennen dort gewonnen und möchte 2023 den Hattrick folgen lassen. "Es ist einer meiner Lieblingsorte, und hier zu gewinnen, ist immer etwas ganz Besonderes", sagte er. "Das ist natürlich auch das Ziel für dieses Wochenende."
Die Vorzeichen dafür stehen angesichts des bisherigen Saisonverlaufs natürlich nicht schlecht. Red Bull hat bislang jedes Rennen in diesem Jahr gewonnen, sodass schon darüber gesprochen wird, ob dem Team nicht sogar der ganz große Wurf gelingt, alle Rennen in einer Saison zu gewinnen.
Doch Verstappen sagte: "Um ehrlich zu sein, denken wir gar nicht so viel darüber nach. Wir wollen einfach nach vorne schauen und versuchen immer, das bestmögliche Auto an die Strecke zu bringen. Aber natürlich wollen wir hier gewinnen, das ist kein Geheimnis."
Das heißt, dass Red Bull einfach so weitermachen möchte wie in der ersten Saisonhälfte. "Das wäre schön", sagte Verstappen, "aber natürlich weißt du nach einer Pause nicht, wie du wieder reinkommen wirst. Und die Strecke und das Wetter sind etwas schwieriger. Wir haben ein schnelles Auto, aber es geht wie immer darum, alles für ein starkes Wochenende zusammenzubringen."

Verstappen spürt keinen höheren Druck

Doch unabhängig des Ausgangs des Rennens dreht sich an diesem Wochenende alles um Max Verstappen. Er ist der Superstar, der den Event in Zandvoort erst möglich gemacht hat. Von einem Journalisten wird er in der Pressekonferenz am Donnerstag sogar als größter niederländischer Superstar seit Johan Cruyff betitelt.
Viele Fans kommen extra wegen ihm nach Zandvoort, doch größeren Druck verspürt der Red-Bull-Pilot deswegen nicht. "Um ehrlich zu sein, finde ich das toll", sagte er. "Es ist einfach fantastisch, dass das möglich ist."
"Vor zehn Jahren hat noch niemand an einen Grand Prix hier gedacht, und dass wir das jetzt tun können, ist einfach fantastisch", freute er sich. "Hoffentlich wird das noch eine Weile so weitergehen. Für mich ist es einfach fantastisch, hier zu sein, die ganzen Fans zu sehen und auf so einer unglaublichen Strecke zu fahren."

Ex-Teamkollegen konnten Hype früh erkennen

Für seine früheren Teamkollegen Carlos Sainz und Pierre Gasly war dabei schon früh abzusehen, welche Euphorie Verstappen nicht nur in seiner Heimat entfacht. "Wenn es Max nie an etwas gefehlt hat, dann Hype um sich", sagte Sainz, der bei Toro Rosso einst sein erster Teamkollege war. "Schon vor seinem Formel-1-Debüt gab es den Hype, selbst als er noch in der Formel 3 war."
In dessen ersten Formel-1-Jahr 2015 sei es dann richtig losgegangen. "Von daher überrascht mich das nicht", sagte der Spanier. "Ich habe diesen Hype immer gesehen und ihn auch immer verstanden, weil er ein besonderes Talent ist, der von Anfang an wirklich gut performt hat."
Pierre Gasly war 2019 nicht nur bei Red Bull Teamkollege von Verstappen, sondern fuhr auch schon im Kart gegen ihn. Schon da konnte er sehen, dass der Hype um ihn ein anderer war als bei andern Fahrern.

Gasly: "Ist keine Überraschung"

"Es war klar, dass er durch seinen Namen und seine Performance immer etwas mehr Aufmerksamkeit und einen höheren Fokus auf ihm hatte", sagte der Franzose. "Von daher ist das keine Überraschung. Und seine Leistungen in der Formel 1 und sein Wechsel zu Red Bull haben alles, was danach kam, noch einmal verstärkt."
"Ich würde sagen, es ist keine Überraschung, dass er heute da ist, wo er ist, und dass er eine große Anhängerschaft hat, vor allem in den Niederlanden", so Gasly. "Von außen betrachtet, scheint er so etwas wie die Ikone des Landes zu sein. Das erklärt auch, warum 99,9 Prozent der Tribünen orangefarben sind, wenn wir nach Zandvoort kommen."
305.000 Fans werden an den drei Tagen erwartet. Und die wünschen sich am Wochenende den nächsten Sieg ihres Idols, der dann einen weiteren Rekord aufstellen würde und mit Sebastian Vettel in Sachen meiste Siege in Folge gleichziehen würde.
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