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GP der USA: Max Verstappen triumphiert in Austin und stellt Rekord ein - Lando Norris gibt sich geschlagen

Eurosport
VonEurosport

Update 23/10/2023 um 09:47 GMT+2 Uhr

Max Verstappen hat die nächste Schallmauer durchbrochen. Der dreimalige Weltmeister gewann am Sonntag den Großen Preis der USA in Austin/Texas und feierte seinen 50. Grand-Prix-Erfolg in der Königsklasse. Zudem überbot er mit nun 466 Zählern seinen eigenen WM-Punkterekord aus dem Vorjahr (454). Lewis Hamilton, der urpsrünglich auf Platz zwei landete, wurde nachträglich disqualifiziert.

Max Verstappen

Fotocredit: Getty Images

Max Verstappen pustete beim rettenden Anblick der schwarz-weiß-karierten Flagge kräftig durch. Die Fahrt zum 50. Grand-Prix-Erfolg seiner Formel-1-Karriere war für den dreimaligen Weltmeister zum unerwarteten Stresstest geworden. Letztlich fiel in Austin/Texas die nächste Schallmauer aber doch.
Am Ende einer imponierenden Aufholjagd jubelte Verstappen trotz anhaltender technischer Schwierigkeiten an seinem Red Bull über den Sieg beim Großen Preis der USA. "Ich hatte das ganze Rennen Probleme mit den Bremsen. Das hat es erschwert, es war wirklich knapp", sagte Verstappen, "ich bin natürlich sehr stolz auf den 50. Sieg. Wir werden weiter pushen."
Verstappen rettete den Sieg vor dem heraneilenden Lewis Hamilton im Mercedes ins Ziel, der Rekordweltmeister wurde Stunden nach dem Rennen wegen eines nicht regelkonformen Unterbodens aber disqualifiziert. Das gilt auch für Charles Leclerc (Ferrari), der als Sechster ins Ziel gekommen war.
McLaren-Pilot Lando Norris rückte durch die Strafe für Hamilton in seinem 100. Grand Prix auf Rang zwei vor, Carlos Sainz (Ferrari) auf den dritten Platz. Verstappen überbot mit nun 466 Zählern zudem seinen eigenen WM-Punkterekord aus dem Vorjahr (454).

Hülkenberg verpasst Punkte nach Start aus Boxengasse

Nico Hülkenberg startete im Haas aus der Boxengasse und kam nicht über den 13. Rang hinaus. An den beiden Boliden des 36-Jährigen und seines Teamkollegen Kevin Magnussen waren die Heckflügel gewechselt worden, um mehr Abtrieb zu erzeugen. Auch beide Aston Martins starteten aus der Boxengasse.
Verstappen hatte sich nach dem unglücklich verlaufenen Qualifying am Freitag mit dem souveränen Sprintsieg zurückgemeldet und zuversichtlich für den Grand Prix gezeigt. "Fünf Autos zu überholen ist nie einfach. Aber unser Auto ist gut im Rennen, ich bin zuversichtlich", so Verstappen.
Der dreimalige Champion schob sich beim Start auf Rang fünf vor, an der Spitze übernahm Norris umgehend die Führung, der große Verlierer der Anfangsphase dagegen war Charles Leclerc. Der Monegasse büßte nach der Pole Position aufgrund der unterlegenen Leistung seines Ferrari schnell weitere Positionen ein. In der elften Runde gab Leclerc Rang drei an Verstappen ab und verlor das Podium aus den Augen.

Verstappen entscheidet Reifenpoker für sich

Norris brachte trotz freier Fahrt keinen entscheidenden Abstand zwischen sich und Hamilton als ersten Verfolger - im Gegenteil. "Ich weiß nicht was los. Ich habe Probleme mit der Balance", funkte Norris.
Verstappen wechselte als erster Fahrer der Spitzengruppe auf einen frischen Satz Medium-Reifen und sorgte prompt für schnelle Rundenzeiten. Hamilton und Norris entschieden sich für die langsamere, aber auch haltbarere harte Mischung.
Mit den schnelleren Reifen übernahm Verstappen in der 28. Runde erstmals die Führung von Norris, setzte sich aber nur zaghaft ab. Der 26-Jährige beschwerte sich heftig über die Leistung seiner Bremsen, auch in der Folge machte er seinem Unmut über die Performance seines Boliden via Funk Luft. Beim zweiten Stopp in Runde 36 lief dagegen alles glatt: Verstappen behauptete die Postion vor Norris.
Verstappen fuhr in Führung liegend dem Sieg entgegen. Hamilton absolvierte den letzten Stint auf den Medium-Reifen und kämpfte mit Norris hart um Rang zwei, kam dann sogar immer näher an Verstappen heran - für einen Angriff reichte es aber nicht mehr ganz. Am Ende ging der Brite trotz seines starken Auftritts ganz leer aus. Die Bodenplatten waren nach Angaben der Rennkommissare nicht dick genug.
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(SID)
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