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Hamilton und Mercedes stark, Vettel lauert

VonSID

Update 19/03/2016 um 07:06 GMT+1 Uhr

Branchenführer Mercedes hat im letzten freien Training zum Großen Preis von Australien seinen Favoritenstatus unterstrichen, doch auch Sebastian Vettel im Ferrari präsentierte sich in starker Form. Vor dem Qualifying drehte Weltmeister Lewis Hamilton (England) in 1:25,624 Minuten die schnellste Runde und hatte dabei knapp zwei Zehntel Vorsprung auf seinen Mercedes-Teamrivalen Nico Rosberg.

Hamilton Schnellster im Abschlusstraining

Fotocredit: SID

Vettel (1:25,852) lag nur knapp hinter Rosberg auf dem dritten Platz. Auch das Abschlusstraining nährte vor dem Saisonstart am Sonntag (6.00 Uhr MEZ) damit die Hoffnung, dass Ferrari deutlich näher an die Silberpfeile heranrückt. Zum Vergleich: Beim Start der vergangenen Saison hatte Vettel im dritten Training von Melbourne fast sieben Zehntel Rückstand. Vettels Teamkollege Kimi Räikkönen (Finnland/1:26,435) wurde am Samstagmittag Fünfter.
Enttäuschend lief die Einheit für Force-India-Pilot Nico Hülkenberg (1:27,988), der nur auf dem 16. Platz landete. Rookie Pascal Wehrlein (1:29,046) bildete mit dem Hinterbänkler-Team Manor erwartungsgemäß zunächst das Ende des Feldes. Er belegte den vorletzten Platz und war rund zwei Zehntel schneller als Teamkollege Rio Haryanto (Indonesien).

Unglücklicher Auftritt von Haryanto

Dem wie immer nur einstündigen Training am Samstagmittag fiel in Melbourne besondere Bedeutung zu. Am Freitag hatte es immer wieder geregnet, die Teams konnten auf der nassen Strecke keinerlei Erkenntnisse für das Rennen sammeln, da die Vorhersagen von Sonnenschein am Sonntag ausgehen. Entsprechend viel Verkehr herrschte daher im dritten Training. Es war dabei durchgehend trocken, größere Zwischenfälle blieben aus.
Nur Wehrleins Teamkollege Haryanto hatte einen unglücklichen Auftritt. Der Debütant, erster Indonesier in der Formel 1, kollidierte schon wenige Augenblicke nach Trainingsbeginn in der Boxengasse mit Romain Grosjean (Frankreich) im Haas-Boliden. Die Autos verkeilten sich, bei Haas musste anschließend der Unterboden ausgetauscht werden. Die amerikanischen Neulinge verloren damit wertvolle Zeit. Sky-Experte Marc Surer nahm Haryanto allerdings in Schutz. "Man kann dem Fahrer keine Schuld geben", sagte der Schweizer: "Der hat den anderen Fahrer im toten Winkel."
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