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Helmut Marko stellt gewagte These auf - Lewis Hamilton würde Max Verstappen im gleichen Auto nicht schlagen

VonMotorsport-Total.com

Publiziert 06/08/2023 um 10:34 GMT+2 Uhr

"P2 hinter Max ist heutzutage wie ein Sieg", erklärte Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko nach dem Großen Preis von Belgien 2023. In Spa hat Verstappen bereits seinen achten Formel-1-Sieg in Serie geholt und sich in dieser Hinsicht auf den alleinigen zweiten Rang in der ewigen Bestenliste geschoben. Marko glaubt nicht, dass es aktuell irgendein Fahrer mit Max Verstappen aufnehmen könnte.

Max Verstappen

Fotocredit: Getty Images

Obwohl Verstappen wegen einer Strafe nur von Startplatz sechs ins Rennen gegangen war, gewann der Niederländer am Ende mit einem Vorsprung von 22 Sekunden auf seinen Teamkollegen Sergio Perez, der den Grand Prix nach der ersten Runde angeführt hatte.
Einen Vorwurf macht Marko Perez deswegen aber nicht. "Sein Qualifying war an diesem Wochenende gut, und auch sein Rennen war gut. Wenn man Max wegnimmt, dann ist er vorne. Aber Max ist Max und er ist etwas Besonderes", erklärte der Österreicher.
Marko wurde noch deutlicher und betonte: "Die Leute müssen realisieren, dass er schon jetzt einer der Besten in der Geschichte unseres Sports ist. Man muss ihn zusammen mit Fangio, Schumacher und Senna zu den Allerbesten zählen. Und er wird in zwei Monaten erst 26."
Daher ist die Kritik an Perez seiner Meinung nach häufig unberechtigt. Im Podcast "F1 Nation" stellte er klar: "Es gibt keinen anderen Fahrer, der mit [Max] auf einem Level bleiben könnte. Vielleicht wären [Fernando] Alonso und [Lewis] Hamilton näher dran."
"Aber schlagen könnte ihn momentan niemand", ist sich Marko sicher und betonte: "Er schont die Reifen und ist immer noch schnell unterwegs. Er kann das Rennen lesen." Verstappen sei nicht nur schnell, er habe auch eine "unglaubliche Leistungsfähigkeit in seinem Kopf."

Marko: Andere haben keinen guten Job gemacht

Während Verstappen in Spa seinen achten Sieg in Folge holte, war es für Red Bull insgesamt sogar schon der 13. Erfolg nacheinander. Seit dem Saisonfinale 2022 in Abu Dhabi sind die Bullen ungeschlagen, womit Marko laut eigener Aussage nicht gerechnet habe.
"Wir waren ehrlich gesagt überrascht, dass die anderen keinen guten Job gemacht haben. Denn sowohl Mercedes als auch Ferrari haben [im Winter] keinen Schritt nach vorne gemacht", sagte er über die Konkurrenz und erklärte: "Deswegen sind wir [in der WM] jetzt so weit vorne."
"Die Gegner hinter uns wechseln ständig. Mal ist es Ferrari, mal ist es McLaren und dann sind es Aston Martin oder Mercedes, die hinter uns sind", so Marko. Und weil der Kampf um Platz zwei in der Weltmeisterschaft so eng ist, sind die Bullen vorne längst enteilt.
503 Punkte hat Red Bull zur Sommerpause auf dem Konto - und damit mehr als doppelt so viele wie Mercedes (247) auf Rang zwei. Das gebe Red Bull "natürlich" auch einen Vorteil bei der Entwicklung des neuen Autos für 2024, gesteht Marko.
"Wir müssen nicht alle unsere Ressourcen für das diesjährige Auto einsetzen", erklärte er. Und während Red Bull den RB19 wohl nicht mehr groß weiterentwickeln muss, um auch in diesem Jahr beide WM-Titel einzufahren, sind die Bullen zudem drauf und dran, alle 22 Saisonrennen zu gewinnen.
Auf die Frage, ob das wirklich möglich sei, antwortet Marko, dass die "logische" Antwort nein lauten müsse. "Aber wir hätten auch nie gedacht, dass wir die ersten zwölf Rennen gewinnen können. Warum also nicht?", grinste er.
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