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F1 in Miami: Charles Leclerc crasht im Qualifying und verursacht Rote Flagge - Pérez steht auf Pole

Eurosport
VonEurosport

Update 06/05/2023 um 23:58 GMT+2 Uhr

Sergio Pérez (Red Bull) startet beim Rennen in Miami von der Pole Position. Der Mexikaner profitierte im Qualifying davon, dass Charles Leclerc seinen Ferrari wie schon im Training in die Wand setzte, eine Rote Flagge auslöste und damit die Session beendete. Weltmeister Max Verstappen, dem bei seiner ersten Runde ein Fehler unterlaufen war, konnte nicht mehr kontern und startet nur von Rang neun.

Charles Leclerc (Ferrari)

Fotocredit: Getty Images

Sergio Pérez hat sich die Pole Position für den Großen Preis von Miami gesichert und den Druck auf Max Verstappen deutlich erhöht - denn der Weltmeister startet nur von Rang neun ins Rennen am Sonntag.
Im entscheidenden Abschnitt des Qualifyings verdarb Verstappen sich zunächst die erste schnelle Runde durch einem Fahrfehler. Eine zweite war ihm nicht vergönnt, weil die Session aufgrund eines Unfalls von Ferrari-Pilot Charles Leclerc vorzeitig endete.
Perez hatte dagegen einen starken ersten Umlauf gezeigt, in 1:26,841 Minuten drehte er die schnellste Runde und hat damit gute Chancen, erstmals die WM-Führung zu erobern. Mit einem Sieg am Sonntag stünde er ganz oben, momentan beträgt sein Rückstand auf Verstappen sechs Punkte.
"Das war bis zum Qualifying mein schlechtestes Wochenende. Wir haben Veränderungen vorgenommen, und das hat das Auto angeknipst", sagte Perez: "Ich denke von Rennen zu Rennen. Jetzt schauen wir mal, wie es morgen läuft. Von der Pole hat man auch was zu verlieren, aber ich will es genießen."

Alonso startet aus der ersten Reihe

Hinter Pérez starten Fernando Alonso im Aston Martin und Ferrari-Pilot Carlos Sainz von den Rängen zwei und drei. Kevin Magnussen im Haas nutzte das Durcheinander für einen ganz starken vierten Startplatz.
Auch sein Teamkollege Nico Hülkenberg hatte sehr gute Chancen auf die Top 10, verbremste sich im zweiten Qualifying-Abschnitt aber und verlor entscheidende Zehntel, letztlich reichte es für Startplatz 12.
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Charles Leclerc (Ferrari) crashte schon im Training in Miami

Fotocredit: Getty Images

Für Mercedes ist es schon jetzt ein enttäuschendes Wochenende. George Russell schaffte es immerhin ins letzte Qualifying-Segment und wurde letztlich Sechster, Rekordweltmeister Lewis Hamilton haderte angesichts von Rang 13.

Wolff findet kritische Worte

"Das Auto ist einfach zu langsam. Wir sind nicht da, wo wir sein sollten", sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff: "Mut macht gar nichts. Der Longrun gestern war in Ordnung. Aber wenn man im Niemandsland startet, wird es schwierig."
Pérez hatte am vergangenen Wochenende in Baku den Sprint und den Grand Prix gewonnen und könnte nun gleich nachlegen, danach sah es in den Trainingssessions von Miami nicht aus. Verstappens Auftritte waren souverän, das galt auch für die Quali - bis sein Fahrfehler ihn in eine schlechte Position brachte.
Für ein paar Unsicherheiten bei allen beteiligten sorgt vielleicht das Wetter: Vor dem Start könnte es Regen geben.

Qualifying-Ergebnis:

1. Sergio Perez (Mexiko) Red Bull 1:26,841 Minuten
2. Fernando Alonso (Spanien) Aston Martin-Mercedes 1:27,202
3. Carlos Sainz jr. (Spanien) Ferrari 1:27,349
4. Kevin Magnussen (Dänemark) Haas-Ferrari 1:27,767
5. Pierre Gasly (Frankreich) Alpine-Renault 1:27,786
6. George Russell (Großbritannien) Mercedes 1:27,804
7. Charles Leclerc (Monaco) Ferrari 1:27,861
8. Esteban Ocon (Frankreich) Alpine-Renault 1:27,935
9. Max Verstappen (Niederlande) Red Bull keine Rundenzeit im Q3
10. Valtteri Bottas (Finnland) Alfa Romeo-Ferrari keine Rundenzeit im Q3
11. Alexander Albon (Thailand) Williams-Mercedes 1:27,795
12. Nico Hülkenberg (Emmerich) Haas-Ferrari 1:27,903
13. Lewis Hamilton (Großbritannien) Mercedes 1:27,975
14. Zhou Guanyu (China) Alfa Romeo-Ferrari 1:28,091
15. Nyck de Vries (Niederlande) AlphaTauri-Red Bull 1:28,395
16. Lando Norris (Großbritannien) McLaren-Mercedes 1:28,394
17. Yuki Tsunoda (Japan) AlphaTauri-Red Bull 1:28,429
18. Lance Stroll (Kanada) Aston Martin-Mercedes 1:28,476
19. Oscar Piastri (Australien) McLaren-Mercedes 1:28,484
20. Logan Sargeant (USA) Williams-Mercedes 1:28,577
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