Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Sebastian Vettel scherzt wegen neuer F1-Autos über Rennvorbereitung Monaco: Stadtbusse sinnvoller als Simulator

VonMotorsport-Total.com

Publiziert 13/03/2022 um 22:07 GMT+1 Uhr

Das erhöhte Mindestgewicht der Formel-1-Autos 2022 sorgt bei einigen der Piloten für Kopfzerbrechen in Bezug auf das Handling in langsamen Kurven. Sebastian Vettel scherzte wegen der neuen Boliden: Das träge Verhalten der schweren Autos in langsamen Kurven ließe sich für Stadtkurse wie beim Grand Prix von Monaco laut dem Aston-Martin-Pilot in einem Stadtbus am besten simulieren.

Sebastian Vettel

Fotocredit: Getty Images

Die vom Konzept her grundlegend neuen Boliden sind in dieser Saison mehr als 40 Kilogramm schwerer als ihre Vorgänger aus der Saison 2021.
Hatte man das Mindestgewicht zunächst von 752 auf 795 Kilogramm angehoben, ist noch vor dem Saisonauftakt am kommenden Wochenende in Bahrain damit zu rechnen, dass eine zusätzliche Erhöhung des Mindestgewichts auf dann 798 Kilogramm abgesegnet wird.
Bei den Wintertestfahrten kam das vergleichsweise träge Verhalten der schweren Autos insbesondere an zwei Stellen zum Vorschein: Auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya in der Schikane kurz vor Start/Ziel und auf dem Bahrain International Circuit in der engen Linkskurve eingangs der Gerade hinter den Boxen (Kurve 10).
Wird das träge Verhalten der Autos auf Stadtkursen, wie etwa in Monaco, zum ernsthaften Problem? Sebastian Vettel reagiert auf entsprechende Nachfrage gut gelaunt.

Vettel scherzt wegen Stadtkursen

"Anstatt Vorbereitungen im Simulator durchzuführen, wird es wahrscheinlich sinnvoller sein, sich in einen der Stadtbusse zu setzen", scherzte Vettel, als er für unsere englischsprachige Schwesterplattform 'Motorsport.com' auf das Thema Monaco angesprochen wird.
"Die Autos sind deutlich schwerer. Wir haben es einfach mit mehr Masse zu tun und deshalb muss der Fahrstil angepasst werden", bemerkte Vettel und sieht diesbezüglich in den Simulationsprogrammen nicht unbedingt die zielführende Vorbereitung.
Charles Leclerc sah es ähnlich. "Wir haben in schnellen Kurven einiges an Abtrieb gewonnen. In Monaco gibt es aber nicht viele schnelle Passagen. Demzufolge werden die langsamen Passagen echt knifflig. Dort wirst du das Gewicht des Autos richtig spüren, zumal das Auto

Schwierige Sicht durch Reifen

Und noch etwas bereitet den Formel-1-Piloten mit Blick auf den engen Stadtkurs an der Cote d'Azur schon jetzt Kopfzerbrechen: die Sicht aus dem Cockpit. "Die Sicht wird in Monaco wahrscheinlich ziemlich knifflig, weil die Räder einfach weiter nach oben ragen", vermutete Esteban Ocon mit Verweis auf die für diese Saison vorgeschriebenen 18-Zoll-Felgen.
Deshalb könnte das gewohnte dichte Heranfahren an die Leitplanken gerade auf Stadtkursen wie Monaco schwierig werden, glaubt Ocon. Der Alpine-Pilot meinte aber auch: "Ich denke, sobald wir uns mal dran gewöhnt haben, wird es okay sein."
picture

So erklärt Verstappen seine Vertragsverlängerung bei Red Bull

Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung