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Großer Preis von Monaco: Max Verstappen gewinnt Qualifying im Fürstentum - Nico Hülkenberg enttäuscht

Eurosport
VonEurosport

Update 27/05/2023 um 18:32 GMT+2 Uhr

Max Verstappen hat das Qualifying beim Großen Preis von Monaco gewonnen. Neben dem Niederländer wird Ferando Alonso am Sonntag in Startreihe eins ins Rennen gehen. Sergio Pérez crashte derweil in der ersten Session des Qualifyings und musste sich mit Platz 20 begnügen. Aus deutscher Sicht enttäuschte Nico Hülkenberg und kam in seinem Haas-Boliden nur auf den 18. Platz im Fürstentum.

Max Verstappen

Fotocredit: Getty Images

Es war die größte Herausforderung des Jahres für Max Verstappen und auch das wohl wildeste Qualifying der Saison - am Ende stieg der schwitzende Weltmeister aber doch grinsend aus seinem Red Bull. Auch in Monaco startet Verstappen von der Pole Position, am Sonntag (15:00 Uhr im Liveticker) kann er seinen Vorsprung im WM-Klassement weiter ausbauen.
"Ich habe alles gegeben", sagte Verstappen, "habe ein paarmal die Bande berührt, aber es hat gereicht." In einem wilden Qualifying schob er sich erst im letzten Versuch vor die beiden Konkurrenten. Alonso sieht dennoch Siegchancen.
"Wir haben normalerweise einen guten Start, Max ist da etwas unkonstant", sagte er. Es werde zudem zwar "wahrscheinlich keine Überholmöglichkeiten geben, aber es ist ein langes, beanspruchendes Rennen. Man muss auf das Auto achten, auf das Getriebe, man muss die Strategie im Auge haben."
Vor allem Aston Martin und Ferrari hatten sehr auf eine Pole-Chance auf dem langsamen Stadtkurs gehofft - und sie waren ganz nah dran: Alonso steht auf Startplatz zwei, Leclerc reiht sich als Dritter ein. Mit seinem letzten Versuch setzte Verstappen sich aber doch noch an die Spitze, 84 Tausendstel trennten ihn am Ende von Alonso.

Hülkenberg früh raus

"Ich habe alles gegeben", sagte Verstappen, "habe ein paarmal die Bande berührt, aber es hat gereicht." Überholmanöver sind kaum möglich auf der engen Strecke, Alonso hofft dennoch auf seinen ersten Sieg im Aston Martin. "Wir haben normalerweise einen guten Start, Max ist da etwas unkonstant", sagte er. Es werde zudem zwar "wahrscheinlich keine Überholmöglichkeiten geben, aber es ist ein langes, beanspruchendes Rennen. Man muss auf das Auto achten, auf das Getriebe, man muss die Strategie im Auge haben."
Für Leclerc könnte sein ganz persönlicher Fluch in der Heimatstadt sich fortsetzen. Nie hat er in Monaco gewonnen, obwohl er dort zuletzt zweimal auf der Pole Position gestanden hatte. Im Rennen brauche er nun "mehr Glück, als in den anderen Jahren", sagte Leclerc: "Und vielleicht gibt es ja ein bisschen Regen. Wenn das der Fall ist, ist sowieso alles möglich." Die Aussichten für den Rennsonntag sind nicht eindeutig, nach sonnigen Tagen an der Cote d'Azur ist Regen zum Abschluss aber nicht unwahrscheinlich.
Mit Blick auf das WM-Klassement winkt Verstappen indes ein Riesensprung, denn sein Teamkollege Sergio Perez wird nur vom Ende des Feldes starten. Der Mexikaner, aktuell 14 Punkte hinter Verstappen, verlor seinen RB19 schon in der ersten Session gleich nach Start und Ziel in der Sainte-Devote und krachte in die Bande. Der Schaden am Auto war zu groß, Perez konnte das Qualifying nicht mehr aufnehmen.

Verstappen macht es spannend

Die Unterbrechung des Q1 sorgte indes für einige Hektik im Feld, es wurde voll in den letzten Minuten, und die Session brachte ungewöhnliche Ergebnisse: Yuki Tsunoda (AlphaTauri) und Alex Albon (Williams) standen weit vorne, auch die Top-Piloten kamen aber durch. Für Nico Hülkenberg war dagegen nach dem Q1 Schluss. Der Haas-Pilot schied als 18. aus.
Kurios wurde es auch im dritten Abschnitt. Es waren schon einige schnelle Runden gedreht, da stand plötzlich Esteban Ocon im Alpine auf Rang eins. Der Franzose wurde aber verdrängt, Leclerc zog vorbei. Dann holte Alonso mit seinem letzten Versuch die vorübergehende Führung, "ich pushe wie ein Tier", rief er in den Funk.
Verstappen hatte nach schwachen Versuchen nun noch genau eine Runde - und machte es spannend. In den ersten beiden Sektoren lag er nicht vorne, der letzte Abschnitt gehörte dann aber ihm, und es reichte für den Weltmeister.
(SID)
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