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GP von Monaco: Charles Leclerc kämpft gegen bizarren Fluch in Monte-Carlo - die Jagd nach dem Heimsieg

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 24/05/2024 um 08:28 GMT+2 Uhr

Jedes Jahr kämpft Charles Leclerc gegen den Fluch in der Heimat: Ein Sieg beim Grand Prix von Monaco war auf teilweise bizarre Weise stets außer Reichweite. Gebetsmühlenartig wiederholte der Ferrari-Pilot nun seine Erzählungen der vergangenen Jahre, schwelgte wie gewohnt in Erinnerungen - und will endlich ein neues Kapitel in Monte-Carlo aufschlagen. Der Hunger beim Lokalmatador ist groß.

Charles Leclerc

Fotocredit: Getty Images

Beginnt eine Geschichte mit den Worten "wie ich ja schon oft gesagt habe", dann ist das meist kein gutes Zeichen.
Und wenn Charles Leclerc in diesen Tagen mal wieder über sein Heimrennen in Monaco sprechen soll, dann wählt er genau diesen Einstieg - um anschließend routiniert die Erinnerungen an Kindheitstage abzuspulen.
"Es sind die gleichen Straßen, durch die ich damals mit dem Schulbus fuhr, und jetzt mache ich das in einem Formel-1-Auto." Blabla, mag er denken, das habe ich doch schon letztes Jahr erzählt. Und das Jahr davor. Und das davor.
Sehr gerne würde der Ferrari-Pilot wohl an seine Erfolge vor der eigenen Haustür erinnern, das Problem dabei: Es gibt sie nicht. Fünfmal hat der Monegasse im Fürstentum bereits an einem Formel-1-Rennen teilgenommen, nie reichte es zum Sieg, nicht mal zu einem Platz auf dem Podest.

Pech und Pannen: Selbst die Pole half Leclerc nicht

"Es war bislang nicht mein erfolgreichstes Rennen", weiß er. Und weil diese Serie teilweise auf bizarre Weise Bestand hatte, ist mittlerweile gar von einem Fluch die Rede.
2021 etwa sollte er das Rennen vom ersten Startplatz beginnen, und in Monaco darf man als Pole-Setter ja eigentlich schon die Siegerfaust üben. In der Einführungsrunde fiel dann aber ein Getriebeschaden auf, und Leclerc konnte gar nicht erst starten.
2022 lag er mitten im Rennen in Führung, diesmal sollte es endlich klappen, doch schlechtes Timing bei Ferraris Boxenstopp ließ ihn zurückfallen.

Leclerc: "Man fängt immer von Neuem an"

Am Sonntag (15:00 Uhr im Liveticker) nun also der nächste Anlauf. Obwohl bislang nie mehr heraussprang als Rang vier, obwohl Leclerc seit zwei Jahren überhaupt nirgends gewonnen hat, und obwohl zuletzt eher McLaren ein echter Herausforderer für Weltmeister Max Verstappen und Red Bull war.
Das Gute an den für Rennfahrer so komplizierten Straßen seiner Heimat sei schließlich auch: "In Monaco fängt man immer von Neuem an. Was vorher war, ist egal, es kann immer Überraschungen geben."
Leclerc jedenfalls hätte Platz für neue, schöne Erinnerungen.
(SID)
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