Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Dominator Nico Rosberg entnervt Sebastian Vettel und Lewis Hamilton

VonSID

Publiziert 28/04/2016 um 13:47 GMT+2 Uhr

Die Siegesserie von Nico Rosberg findet bei der Konkurrenz große Anerkennung. Doch die Herausforderer beim Großen Preis von Russland sind zahlreich und gierig. "Lewis Hamilton ist der amtierende Champion und damit noch immer die Messlatte. Ferrari hat noch nicht gezeigt, was sie können. Red Bull scheint ebenfalls stärker zu werden", sagte Rosberg.

Rosberg sendet erneut Twitter-Grüße an Ecclestone

Fotocredit: SID

Für viele Experten ist der Mercedes-Pilot mittlerweile selbst zu seiner größten Gefahr geworden. Er führt die WM mit 75 Punkten deutlich vor seinem Teamkollegen Hamilton (39) an und präsentierte sich zuletzt souveräner denn je. Schnell, konzentriert und nahezu fehlerlos pilotierte Rosberg seinen Mercedes von Sieg zu Sieg.
Eine Mischung, die es auch für Ferrari-Star Sebastian Vettel in sich hat. "Mit den Erfolgen, die Nico jetzt eingefahren hat, ist er derjenige, den es zu schlagen gilt", sagte der Heppenheimer. Dass er bislang nicht an Rosberg herangekommen sei, "stinkt mir natürlich", führte der viermalige der viermalige Weltmeister aus.

Ferrari will angreifen

Mit der verschärften Jagd auf die Silberpfeile meinen es die Roten nun offenbar ernst: Für das Rennen auf dem 5,848 km langen Kurs, der um zahlreiche Sportstätten der Olympischen Winterspiele 2014 führt, hat Ferrari Updates für Motor und Aerodynamik im Gepäck. Schon bei Vettels zweitem Platz in China fehlte laut Teamchef Maurizio Arrivabene pro Runde "nur noch eine Zehntel auf die Mercedes".
Die Mercedes - das ist auch Hamilton. Der noch sieglose Weltmeister wirkte bei den ersten drei Rennen ein wenig angeschlagen, machte Fehler, hatte aber auch viel Pech. Der 31-Jährige gibt sich weiter kämpferisch: "Wir sind alle gierig. Wir wollen immer mehr. Keiner gibt seine Erfolge gern ab."
picture

Hamilton (l.) und sein Boss "Toto" Wolff

Fotocredit: SID

Für seinen Umgang mit den Rückschlägen gab es Lob vom Boss. "Wie ein echter Champion" verhalte sich Hamilton, sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff anerkennend. Das Rennen in Sotschi, das vom Herbst ins Frühjahr vorgezogen wurde, scheint wie gemacht für ein Ausrufezeichen des Champions: Bei den bisherigen zwei Auflagen feierte Hamilton zwei Siege.

Red Bull lauert im Windschatten

Hinter Favorit Mercedes und Herausforderer Ferrari haben sich mittlerweile die Red Bull formiert. Daniel Ricciardo (Australien) wurde dreimal Vierter und belegt noch vor Vettel Platz drei in der Meisterschaft.
Daniil Kwjat, der am Dienstag 22 Jahre alt wurde, ist beim Heimspiel besonders motiviert. In China kämpfte er mit harten Bandagen gegen Vettel beim Start, feierte Platz drei und teilte nun forsch aus: "Die Ferrari waren in Kurve eins einfach nicht bereit."

Jubiläum für Hülkenberg

Etwas weiter hinten dürften sich Nico Hülkenberg (Force India/Emmerich) und Pascal Wehrlein (Manor/Worndorf) einreihen. Für Hülkenberg steht aber ungeachtet des Resultats ein besonderes Wochenende an: Der Emmericher ist in Russland zu seinem 100. Grand Prix gemeldet.
Ganz ohne Sportpolitik wird es auch in Sotschi nicht gehen: Bis Samstag muss das Reglement für die kommende Saison stehen. Am Dienstag sind bereits breitere und tiefere Boliden verabschiedet worden, die bis zu fünf Sekunden pro Runde schneller sein sollen - eine Reform, die auch viele Gegner hat hat. Weitere Fragen zu den Motoren oder zum Halo-Sicherheitssystem müssen auf den letzten Drücker noch geklärt werden. Die Zeit läuft.
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung