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GP von Emilia-Romagna: Charles Leclerc auch im zweiten Training mit der Bestzeit - Ferrari träumt von Heimsieg

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 17/05/2024 um 21:39 GMT+2 Uhr

Zweites Training, zweite Bestzeit: Charles Leclerc hat Ferrari einen starken Auftakt ins Rennwochenende in Imola beschert und lässt die Scuderia vom Heimsieg träumen. Der Monegasse, der bereits am Mittag der Schnellste war, drehte in der zweiten Session am Nachmittag in 1:15,906 Minuten die beste Runde. Max Verstappen erlebte dagegen keinen guten Trainingsfreitag und fuhr nur hinterher.

Leclerc con la Ferrari nel GP dell'Emilia Romagna

Fotocredit: Getty Images

Charles Leclerc kletterte behände aus seinem Ferrari und genoss den Jubel der begeisterten Tifosi, dann winkte er ins Publikum und verabschiedete sich mit einem zufriedenen Lächeln. Mit zwei Bestzeiten zum Auftakt des emotionalen Formel-1-Wochenendes in Imola hat der Monegasse die Hoffnungen der Scuderia auf einen Heimsieg genährt - und Max Verstappen zweimal klar geschlagen.
Denn während das viel diskutierte Update des Autos Ferrari tatsächlich zu beflügeln scheint, haderte der erfolgsverwöhnte Verstappen mit der Performance seines Red Bull. Vor allem im zweiten Sektor hatte der Niederländer große Probleme und leistete sich immer wieder Ausritte ins Kiesbett.
Das Fahrverhalten seines Red Bull sei "eine Katastrophe", funkte er an die Box. Pierre Wache, Technischer Direktor bei Red Bull, hatte noch vor dem zweiten Training gesagt, dass die Probleme "nicht beunruhigend" seien. "Wir schauen, was wir am Setup verändern können, um ihm zu helfen", sagte Wache: "Es geht darum, das Auto zu verbessern für die nächste Session."
Doch das gelang zumindest am Freitag nicht, Chance auf Besserung birgt der Samstag: Dann steht noch das abschließende dritte Training (12:30 Uhr, im Liveticker) an, ehe um (16:00 Uhr, im Liveticker) das Qualifying folgt. Spätestens dann muss das Setup sitzen, um der starken Scuderia Paroli zu bieten.

Leclerc überzeugt - Hamiltons Formkurve zeigt nach oben

Leclerc war schon im ersten Training nicht zu schlagen gewesen, am Nachmittag war er dann nochmal schneller. Auch sein Teamkollege Carlos Sainz überzeugte, Miami-Sieger Lando Norris (Großbritannien) fuhr im McLaren dagegen nicht in die Spitzengruppe, er schien aber eher auf Longruns und das Sammeln von Daten zu setzen als auf eine einzelne schnelle Runde aus zu sein. Dass der McLaren auch in Imola zurechtkommt, bewies Norris' Teamkollege Oscar Piastri. Der Australier war im zweiten Training Zweiter, ganz dicht hinter Leclerc.
Allerdings: Die wahren Kräfteverhältnisse könnten sich durchaus noch verschieben, wenn die Teams die Karten aufdecken. In den Trainingseinheiten - in Italien sind es im Gegensatz zu den vergangenen beiden Sprint-Wochenenden deren drei - können die Teams verschiedene Dinge durchspielen und taktieren.
Bei Mercedes, das bislang eine enttäuschende Saison absolviert, zeigt die Formkurve nach oben. Rekordweltmeister Lewis Hamilton und George Russell (beide Großbritannien) überzeugten auf den Plätzen vier und fünf.
Auch Nico Hülkenberg zeigte eine schnelle Lernkurve. Der routinierte Emmericher, einziger deutscher Pilot im Feld, der am Sonntag (15:00 Uhr im Liveticker) beim Großen Preis der Emilia-Romagna seinen ersten Start in Imola absolviert, war in der ersten Trainingseinheit Letzter. Am Nachmittag reichte es dann zu Platz neun.
(SID)
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