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Mansell kontert Villeneuve

VonMotorsport-Total.com

Update 06/07/2011 um 12:01 GMT+2 Uhr

Ex-Weltmeister Nigel Mansell kontert die Vettel-Vorwürfe von Jacques Villeneuve. "Sebastian ist auf dem besten Weg, die WM in diesem Jahr in einer überlegeneren Manier zu gewinnen als seinen ersten Titel im Vorjahr", wird Mansell von "Autosport" zitiert. Vettel habe sich "enorm entwickelt".

Nigel Mansell

Fotocredit: Reuters

Der Brite, der in Silverstone als dritter FIA-Rennkommissar fungieren wird, verweist darauf, dass der Red-Bull-Pilot in dieser Saison weniger Fehler als alle anderen Piloten gemacht und im Vergleich zur Vorsaison an Reife zugelegt habe. "Er macht einen fantastischen Job und reitet momentan eine Welle des Erfolgs", so Mansell über Vettel.
Nach Ansicht Mansells liege es nun an der Konkurrenz, einen besseren Job als das Weltmeisterteam zu erledigen, um den Rückstand wettmachen zu können. "Red Bull setzt gerade neue Maßstäbe in Bezug darauf, wie man in eine Saison starten kann, wenn alles perfekt läuft", so Mansell. Darüber hinaus glaubt der 57-Jährige einen der Gründe dafür zu kennen, dass Vettel seinen Gegnern anno 2011 scheinbar mühelos um die Ohren fahren kann.
Vettel nutzt Pirelli-Reifen am besten
"Sebastian kommt von allen Fahren am besten mit den Pirelli-Reifen zurecht", hält der Weltmeister des Jahres 1992 fest und verweist darauf, dass der Heppenheimer "im Unterschied zu vielen seiner Kollegen kaum Erfahrungswerte mit früheren Reifentypen mit sich herumträgt". Dies komme dem amtierenden Weltmeister in dieser Saison zu Gute.
Als Ratschlag für die direkte Konkurrenz - allen voran McLaren-Mercedes - hat Mansell dann auch nicht sonderlich viel auf Lager, außer "Fehler zu vermeiden". Die gegenwärtige Situation erinnere den Briten an seine eigene im Jahr 1991, als er nach drei Siegen in Folge in den Sommermonaten auf Tabellenführer Ayrton Senna im McLaren-Honda aufholen konnte, nur um wenig später seine Hoffnungen jäh gebremst zu sehen.
"Red Bull dominiert die Sache derzeit klar"
"Ich werde nie vergessen, wie Ayrton zu mir kam und sagte: 'Mach dir keine Sorgen. Ich bekomme zum nächsten Rennen einen neuen Motor, der 60 PS mehr hat.'". Mansell sah den Brasilianer eigener Aussage zufolge ungläubig an und entgegnete: "Natürlich". "Dann trat er zum folgenden Grand Prix tatsächlich mit einem neuen Motor an und fuhr alle anderen in Grund und Boden."
Eine realistische Chance für seine Landsleute Jenson Button und Lewis Hamilton sieht Mansell derzeit nur für den Fall, dass "Sebastian plötzlich Zuverlässigkeitsprobleme an seinem Boliden bekommt". Grundsätzlich könne ein Team wie McLaren jederzeit zurückschlagen, aber "Red Bull dominiert die Sache derzeit klar", so Mansell.
TV-Tipp:
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