Hallo und herzlich willkommen zum Großen Preis von Kanada. In wenigen Minuten beginnt das zweite freie Training in Montreal.

Damit verabschieden wir uns für heute, morgen geht es dann um 16:00 Uhr mit dem 3. freien Training weiter. Anschließend folgt um 19:00 Uhr das Qualifying. Bis dahin wünscht Ihnen Arne Pieper noch einen schönen Abend.

Damit geht das 2. freie Training zu Ende. Mercedes hat also die Führung zurückerobert, Lewis Hamilton liegt knapp vor seinem deutschen Teamkollegen. Dahinter liegt der Weltmeister Sebastian Vettel, gefolgt von den Ferrari-Piloten Kimi Räikkönen und Fernando Alonso.

An der Spitze wird nochmal die härtere Reifenmischung getestet, Rosberg und Hamilton fahren fast identische Rundenzeiten.

Vettels Teamkollege Daniel Ricciardo verzichtet dagegen auf den Versuch, eine schnelle Runde hinzulegen. Der Australier liegt mit gut 1,5 Sekunden Rückstand nur auf Rang zwölf.

Das Qualifying wird morgen übrigens längst nicht so entscheidend sein, wie noch vor zwei Wochen in Monte Carlo. Von den letzten zehn Rennen in Montreal stand nur vier Mal der Pole-Setter am Ende ganz oben auf dem Podium.

Es geht also doch: Vettel gibt Gas und landet nach zwei schnellen Runden vor den beiden Ferrari auf dem dritten Rang. Der Rückstand auf den Spitzenreiter Hamilton beträgt allerdings eine knappe halbe Sekunde.

Einzig die beiden Red Bull könnten es nochmal mit einer schnellen Runde versuchen. Die Plätze elf und 15 sind bislang eine herbe Enttäuschung.

Die Luft ist nun ein wenig raus, da die meisten Teams ihre Autos mit voller Betankung testen. An den Bestzeiten wird sich wohl nicht mehr viel ändern.

Lewis Hamilton ist auf der weichsten Reifenmischung inzwischen nachgezogen und hat sich die Führung zurückerobert. Mit knapp zwei Zehntelsekunden Vorsprung liegt der Brite an der Spitze.

Was macht eigentlich Sebastian Vettel? Der Heppenheimer war bislang erst ein paar Runden auf der Strecke und hat noch keine konkurrenzfähige Zeit auf den Asphalt gesetzt. Hoffentlich gibt es nicht schon wieder ein Problem am Auto des Weltmeisters.

Der teaminterne Streit ist gleichzeitig Musik in den Ohren der Konkurrenz. "Wenn die sich gegenseitig in die Kiste fahren, dann ist das gut für uns", sagte Vettel bereits mit einem breiten Grinsen.

Vor allem am Sonntag werden wieder alle Blicke auf die beiden Teamkollegen gerichtet sein, die in diesem Jahr wohl den Titel unter sich ausfahren werden. Nach einer öffentlichen Versöhnung hat der Brite gestern nochmal ein wenig nachgetreten und das Monaco-Wochenende als "absoluten Tiefpunkt" ihrer Freundschaft bezeichnet.

Rosberg ist zurück auf der Strecke, um die Super-Soft-Reifen zu testen. Mit der ersten schnellen Runde holt er sich haarscharf vor Hamilton die neue Bestzeit.

An der Spitze hat Mercedes inzwischen wieder alles unter Kontrolle. Die Lücke zwischen dem zweitplatzierten Rosberg und Alonso beträgt fast vier Zehntel.

Kimi Räikkönen kommt mit seinem Ferrari inzwischen besser zurecht und liegt hinter seinem Teamkollegen auf Rang vier. Von den Rundenzeiten des Spaniers ist er allerdings noch ein ganzes Stück entfernt.

Nach den vielen Führungswechseln zu Beginn ist an der Spitze inzwischen das gewohnte Bild eingekehrt. Beide Mercedes-Piloten liegen in Führung, der Engländer hat derzeit hauchdünn die Nase vorne.

Nachdem es Adrian Sutil heute morgen mit einem neuen Flügel versucht hat, ist nun sein Sauber-Kollege Esteban Gutiérrez an der Reihe. Im Gegensatz zum Deutschen bereitet dem Mexikaner das neue Heck noch große Probleme.

Wir sind gespantt, ob Fernando Alonso mit seinem Ferrari den bislang so dominanten Mercedes-Piloten erneut die Stirn bieten kann. Im Gegensatz zu Kimi Räikkönen, der weiterhin große Probleme mit seinem Boliden hat, scheint das Auto des Spaniers dank des Rundum-Updates hervorragend zu funktionieren.

Es herrscht viel Betrieb auf der Strecke, beinahe im Sekundentakt purzelt im Moment die Bestzeit.

Wie schon im ersten Training setzt erneut der Däne Kevin Magnussen die erste Bestzeit, wird aber wenig später von Adrian Sutil im Force India verdrängt.