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Michael Schumacher hatte es schwerer als Lewis Hamilton -Marc Surer vergleicht den Weg der F1- Rekordweltmeister

VonMotorsport-Total.com

Publiziert 04/03/2023 um 11:48 GMT+1 Uhr

Lewis Hamilton ist zwar vielen Statistiken nach der erfolgreichste Fahrer der Formel-1-Geschichte. Ob er aber auch der beste ist, daran scheiden sich die Geister. Ein Thema, das unter Fans und Experten zum Teil hitzig diskutiert wird. Für Formel-1-Experte Marc Surer steht eins fest: Hamilton hatte es "definitiv" leichter als Schumacher, zu sieben WM-Titeln in der F1 zu kommen.

F1-Legenden: Lewis Hamilton und Michael Schumacher

Fotocredit: Getty Images

Schumacher habe sowohl bei Benetton (Weltmeister 1994 & 1995) als auch bei Ferrari (2000-2004) erstmal dabei helfen müssen, das Team aufzubauen, und habe diesbezüglich "viel mehr Arbeit geleistet als Hamilton".
"Lewis hat wirklich beeindruckend dominiert", sagt Surer in einem Interview auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de. Aber: "Davor hat ja Michael Schumacher so beeindruckt. Und davor gab es auch einen Alain Prost. Der wurde viermal Weltmeister. Es gibt immer so Zeiten, und da setzt sich halt ein Fahrer durch."
Hamilton habe den großen Vorteil gehabt, dass er, mit wenigen Ausnahmen, "immer im richtigen Auto saß. Er fuhr McLaren, und McLaren hat dominiert zu dem Zeitpunkt. Als er eingestiegen ist, war das das beste Auto im Feld, und dann kam er zu Mercedes gerade in dem Moment, wo die angefangen haben zu gewinnen. So gesehen hat er alles richtig gemacht."
"Aber ihn deswegen als Besten aller Zeiten zu sehen? Nein - auch wenn er mehr Titel hat. Das hängt auch damit zusammen, weil das Risiko heute weniger groß ist. Wenn Leute um dich herum sterben, wie das in der Vergangenheit der Fall war, dann denkst du eher übers Aufhören nach, als wenn das eigentlich fast ein normaler Job geworden ist."

Hamiltons Vertrag endet: Wie geht's weiter?

Apropos Job: Hamiltons Vertrag mit Mercedes läuft Ende 2023 aus. Eine Verlängerung ist, sagt zumindest Hamilton, wahrscheinlich. Doch nicht nur in seiner Heimat Großbritannien vermuten Experten, dass das auch davon abhängen könnte, ob er bei Mercedes noch eine Perspektive für sich sieht, doch noch ein achtes Mal Weltmeister zu werden.
"Wir wissen nicht, was in seinem Kopf vorgeht. Kann schon sein, dass er das Handtuch irgendwann schmeißt, wenn er die Chance nicht sieht", spekuliert Surer. "Die Verlängerung des Vertrags hängt ja auch damit zusammen, dass er sieht, es geht vorwärts. Aber ich denke, so schlecht wie letztes Jahr kann es nicht mehr werden."
Dass Hamilton Ende 2023 nicht bei Mercedes weitermacht oder zurücktritt, sondern einen Teamwechsel anstrebt, schließt Surer aus: "Er ist in zwei Teams gefahren, McLaren und Mercedes - also eigentlich immer Mercedes, wenn man es genau nimmt. Denn der McLaren war ja auch das Werksteam damals. Ich denke nicht, dass er das nochmal ändern will auf seine 'alten' Tage."
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