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Mercedes-Teamchef Toto Wolff weist Vorwürfe zurück: "Gab nie einen Unterschied"

VonMotorsport-Total.com

Publiziert 05/03/2018 um 10:28 GMT+1 Uhr

Mercedes-Sportchef Toto Wolff hat die infolge einer FIA-Direktive entstandene Vermutung, dass die Silberpfeile ihre Kundenteams Williams und Force India nicht mit den gleichen V6-Hybridantrieben und der gleichen Software wie ihr Werksteam beliefern würden, entschieden zurückgewiesen. Im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' versichert er, stets fair gespielt zu haben.

Toto Wolff (Mercedes) - Grand Prix of Monaco 2017

Fotocredit: Getty Images

Wolff sagt über das Rundschreiben: "Für uns besitzt es daher überhaupt keine Relevanz".
Auch die mit den Motoren wählbaren Modi - etwa solche, die zusätzliche PS freischalten - wären identisch, obwohl nach einem Überholmanöver Valtteri Bottas' auf der Zielgeraden im Rahmen des Aserbaidschan-Grand-Prix im vergangenen Jahr anderslautende Spekulationen aufgekommen waren. "Es gab nie einen Unterschied", betont Wolff und meint über die Kunden. "Sie erhalten sogar die gleichen Kilometervorgaben wie das Werksteam." Das sei für das Gesamtprojekt von Vorteil.

Horner stellt Mercedes als Auslöser dar

Wolffs Überlegung: Wenn ein Antrieb nicht in zwei, sondern in sechs Boliden erprobt wird, lassen sich Schwachstellen schneller erkennen und die Entwicklung besser vorantreiben. Das gelte auch für den zuletzt mit großem Aufwand optimierten Treibstoff, mit dem Mercedes-Partner Petronas Williams und Force India ebenfalls beliefert: "Hier gilt die gleiche Philosophie", stellt Wolff klar.
Die FIA hatte die Formel-1-Motorenhersteller Mercedes, Ferrari und Renault im Januar in einer Direktive dazu aufgefordert, einen gültigen Regelpassus umzusetzen, der besagt, dass Antriebshersteller ihre eigenen Teams und Kunden mit identischem Material (auch bei Benzin und Öl) beliefern müssten. Anschließend stellt Red-Bull-Teamchef Christian Horner Mercedes als Auslöser dar, indem er in der Sache auf Claire Williams als mögliche Initiatorin verwies.
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