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Michael Schumacher: Managerin kritisiert Boulevardmedien

VonMotorsport-Total.com

Update 29/05/2015 um 19:04 GMT+2 Uhr

Managerin Sabine Kehm erklärt, nach welchen Kriterien sie die Öffentlichkeit über Michael Schumacher informiert und wie sehr das Thema dessen Familie belastet.

Michael Schumacher und Sabine Kehm

Fotocredit: Imago

Seit Schumachers Skiunfall im Dezember 2013, bei dem er sich schwere Kopfverletzungen zugezogen hatte, dringen nur spärliche Informationen nach draußen, in welchem Zustand sich der siebenfache Formel-1-Weltmeister befindet.
Managerin Sabine Kehm, die in engem Kontakt mit der Familie steht, wacht darüber, dass die Privatsphäre des 46-Jährigen gewahrt wird.
Dabei wendet sie die Parameter an, die sie einst mit Schumacher besprochen hatte. "Michael hatte feste Regeln, die wir gemeinsam erarbeitet haben", erklärt die ehemalige Journalistin gegenüber dem 'Spiegel'. "Privates hat er streng vom Job getrennt, davon ist er nie abgewichen. Es gab nie eine Homestory, und kein Journalist hat jemals seine Handynummer bekommen."
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Am 29. Dezember 2013 war Michael Schumacher schwer verunglückt

Fotocredit: AFP

Medienanwalt zur Unterstützung
Schumacher wird nach seinem Krankenhaus-Aufenthalt seit September 2014 zuhause in Gland behandelt und dabei von der Öffentlichkeit abgeschottet, auch wenn Paparazzi immer wieder versuchen, Fotos zu machen. Bislang gelang es, die Privatsphäre zu wahren, auch wenn dies für die Familie keine einfache Situation darstellt, wie Kehm betont: "Entspannt ist es nie, weil dies eine permanente Belastung darstellt."
Aus rechtlicher Sicht wird Kehm vom Frankfurter Medienanwalt Felix Damm unterstützt. Auch er hält es gegenüber dem 'Spiegel' für klüger, den Medien nicht zu viel Raum zu geben: "Die Privatsphäre muss man sich wie eine Insel vorstellen, die im Meer der Boulevardmedien schwimmt. Plötzlich kann man sich kaum noch bewegen." Dann sei es meistens schon zu spät: "Es ist schwer, wieder Sand nachzukippen. Also ist es besser, gleich zu Anfang für ausreichend hohe Kaimauern zu sorgen."
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