MotoGP-Champion Marc Marquez erhält Formel-1-Test

VonMotorsport-Total.com

Publiziert 22/05/2018 um 14:21 GMT+2 Uhr

Motorrad-Weltmeister Marc Márquez soll nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' in Kürze einen Formel-1-Test für die Red-Bull-Mannschaft absolvieren. Demnach würde der Spanier am 5. und 6. Juni auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg ein Auto mit einem V8-Motor pilotieren - also einen Boliden, der sich vor dem Beginn der Hybridära im Jahr 2014 im Renneinsatz befand.

Marquez sichert sich den dritten Sieg in Folge

Fotocredit: SID

Auch Honda-Teamkollege Dani Pedrosa und der neunmalige Motocross-Weltmeister Tony Carioli - ebenfalls Werbeträger des Energydrink-Hersteller- sollen in Spielberg ein Formel-1-Auto fahren.

Das Trio wird in den kommenden drei Tagen in der Red-Bull-Fabrik in Milton Keynes erwartet, um eine Sitzanpassung vorzunehmen und sich einen Tag lang im Simulator auf den Test vorzubereiten.

Formel-1-Test als PR-Coup

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Update 21/05/2018 um 19:48 Uhr

Für Red Bull, das als Sponsor auf der MotoGP-Maschine Márquez' vertreten ist, bedeutet der Test einen PR-Coup und ist zudem eine Möglichkeit, einige seiner wichtigsten Werbeträger zu belohnen. Dass dabei kein aktueller Wagen zum Einsatz kommt, hängt auch mit dem Reglement der Königsklasse zusammen.

Von wenigen Ausnahmen abgesehen herrscht ein Testverbot mit jüngeren Autos.

Marquez und Pedrosa sind nicht die ersten Motorrad-Stars, die sich in der Formel 1 versuchen dürfen. Schon 1998 klemmte sich Mick Doohan in Barcelona hinter das Steuer eines damals aktuellen Williams FW20. 2006 und 2008 war Valentino Rossi für Ferrari (in einem F2004 in Valencia und einem F2008 in Mugello) unterwegs und soll für Renneinsätze in Betracht gezogen worden sein.

Einen modernen Formel-1-Boliden mit Hybridantrieb testete 2016 Jorge Lorenzo. Der gemeinsame Sponsor und Red-Bull-Konkurrent Monster Energy arrangierte für den Spanier in Silverstone eine Ausfahrt im Mercedes W05, bei der er die Ingenieure mit seiner Leistung beeindruckt haben soll.

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