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Sebastian Vettel zahlt die höchste Geldstrafe: Ex-Weltmeister und Aston Martin an der Sünden-Spitze

VonMotorsport-Total.com

Update 11/08/2022 um 12:54 GMT+2 Uhr

Auf der Strecke steckt Sebastian Vettel mit Aston Martin im Mittelfeld fest, in einer anderen Kategorie ist der viermalige Weltmeister dafür Spitze. Ein Blick auf die gesammelten Bußgelder der Formel 1 2022 verrät, dass sich der Heppenheimer einige kostspielige Vergehen geleistet hat. Bei den Strafpunkten hat indes Max Verstappen die Nase vorn - und muss sich bis zum Saisonende bremsen.

Sebastian Vettel

Fotocredit: Getty Images

13 Fahrer wurden in dieser Saison bereits mit einer Geldstrafe belegt. Am meisten zahlen musste dabei Sebastian Vettel, der auch die ungewöhnlichsten Bestrafungen für sich beanspruchen darf. Vettel wurde dabei mit Strafen in Höhe von knapp 36.000 Euro belegt.
Die 600 und 300 Euro für das Geblitztwerden in der Boxengasse und die 5000 Euro für eine Unsafe Release sind noch Standard, doch teuer wurden schlechtes Benehmen und eine Scooter-Fahrt.
Weil er das Fahrermeeting in Spielberg vorzeitig verlassen hatte, wurden ihm 25.000 Euro auf Bewährung auferlegt, zudem kostete es 5000 Euro, als er in Australien direkt nach dem Training mit einem Scooter auf der Strecke unterwegs war.
  • 1. Sebastian Vettel: 35.900 Euro
  • 2. Carlos Sainz: 25.000
  • 3. Sergio Perez: 10.600
  • 4. Lewis Hamilton: 10.000
  • 4. Daniel Ricciardo: 10.000
  • 4. Guanyu Zhou: 10.000
  • 4. Charles Leclerc: 10.000
  • 4. Max Verstappen: 10.000
  • 9. Lance Stroll: 5900
  • 10. Valtteri Bottas: 2000
  • 11. Alexander Albon: 1800
  • 12. Yuki Tsunoda: 1300
  • 13. Pierre Gasly: 1300

Aston Martin vor Ferrari: Die Teams mit den höchsten Geldstrafen

Die saftigen Strafen für Sebastian Vettel sorgen dafür, dass Aston Martin auch in der Teamwertung diesbezüglich führend ist. Weil aber auch Lance Stroll mit knapp 6.000 Euro dabei ist, kommt der Rennstall in dieser Saison auf mehr als 40.000 Euro Strafe.
Der Kanadier hatte einmal 900 Euro für Speeding in der Boxengasse berappen müssen, zudem gab es 5.000 Euro Strafe für eine Unsafe Release. Das ist allerdings in der Regel ein Teamfehler und geht auch wie bei Vettel eigentlich nicht auf die Kappe des Fahrers. Gezählt wird es für die Strafen allerdings trotzdem.
Ferrari hat es geschafft, mit nur zwei Strafen auf dem zweiten Platz zu landen: Charles Leclerc bekam wie auch Hamilton und Verstappen 10.000 Euro auf Bewährung für ein Parc-fermé-Vergehen, weil sie in Österreich ohne Erlaubnis mit ihren Physiotherapeuten interagiert hatten, Carlos Sainz wurde mit straffen 25.000 Euro belegt, weil er im Monaco-Training einen Konkurrenten behindert hatte.
  • 1. Aston Martin: 41.800 Euro
  • 2. Ferrari: 35.000
  • 3. Red Bull: 20.600
  • 4. Alfa Romeo: 12.000
  • 5. McLaren: 10.000
  • 5. Mercedes: 10.000
  • 7. AlphaTauri: 2600
  • 8. Williams: 1800
  • 9. Alpine: 0
  • 9. Haas: 0
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Sebastian Vettel im Aston Martin

Fotocredit: Getty Images

Verstappen und Gasly sind die größten Sünder

Max Verstappen und Pierre Gasly sind aktuell die größten "Sünder" in der Strafpunkte-Tabelle der Formel 1 und müssen demnach aufpassen, dass sie nicht von einer Sperre bedroht werden. Sieben Punkte haben beide aktuell auf ihrem Konto und sind damit nur fünf Punkte von einem Platz an der Seitenlinie entfernt. Den erhält man, wenn man zwölf Punkte innerhalb eines Jahres sammelt.
Allerdings hat sich die Situation für den amtierenden Weltmeister sogar noch entspannt. Denn mit seinen sieben Punkten war der Niederländer schon in die Saison gegangen. Weil er sich aber in den ersten 13 Saisonrennen überhaupt nichts hat zu Schulden kommen lassen, kann er sich bald über eine Reduzierung seiner Punkte freuen.
Drei Rennen lang muss er es noch vermeiden, fünf Zähler zu sammeln, dann verfallen seine ersten beiden Punkte, die er für die Kollision mit Lewis Hamilton in Monza im vergangenen Jahr bekommen hatte. Alle anderen verfallen hingegen aufgrund des späten Saisonendes 2021 erst nach dem laufenden Formel-1-Jahr, sodass Verstappen trotzdem noch aufpassen muss.
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