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Sebastian Vettel gesteht selbstkritisch Fehler nach Ferrari-Abschied ein

Eurosport
VonEurosport

Update 02/01/2021 um 16:05 GMT+1 Uhr

Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat sich selbstkritisch mit seiner Zeit bei Ferrari auseinandergesetzt. "Es gibt sicher auch Dinge, die ich falsch gemacht habe. Manchmal der Zugang, manchmal die Art und Weise, wie man mit den Leuten spricht, manchmal die Dinge, die man als Priorität ansieht", sagte der Heppenheimer dem "Sportbuzzer".

Sebastian Vettel im Ferrari

Fotocredit: Getty Images

Der 33-Jährige sitzt nach sechs Jahren bei der Scuderia, wo die Jagd nach seinem fünften WM-Titel ohne Erfolg blieb, in der neuen Saison im Aston Martin. Seine neue Aufgabe geht der Rennfahrer jedoch realistisch an. Er habe "das Fahren nicht verlernt", versicherte Vettel, ergänzte aber: "Die Zielsetzung ist eine ganz andere, nämlich das Team nach vorne zu bringen. Ich baue da auf meine Erfahrung und auf das, was ich hinter dem Lenkrad leisten kann."
Er erwarte "keine Garantien auf Erfolg, sondern viel harte Arbeit. Wir müssen die Aufbruchstimmung im Team nutzen, gleichzeitig Schritt für Schritt versuchen, dem Erfolg näherzukommen", sagte Vettel weiter. Realistisch gesehen bleibe "Mercedes auch 2021 der große Favorit".
"Natürlich ist man erst mal enttäuscht, weil man das Ziel, das man sich selbst gesteckt hat, nicht erreichen konnte", so Vettel rückblickend auf seine sechs Jahre bei Ferrari: "Aber man hat am Ende nur zwei Möglichkeiten, damit umzugehen: Entweder man zerbricht daran oder man kommt stärker zurück. Die erste Option kommt für mich nicht infrage", fügte er an.
Außerdem sprach sich der 53-malige Grand-Prix-Sieger einmal mehr für eine größere Nachhaltigkeit in der Formel 1 aus. So sei Biosprit zum Beispiel "sinnvoll und anzustreben. Dadurch, dass die Formel 1 so viel Strahlkraft hat und als Synonym fürs Automobil steht, sollte sie mehr tun, als sie momentan unternimmt, um da Vorreiter zu sein", sagte Vettel. Klimawandel und Umweltschutz zählten zu großen Themen, "denen man sich als Weltbürger nicht entziehen kann".
(SID)
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