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Sebastien Buemi sprachlos: Strategie-Software verrechnet sich

VonMotorsport.com

Publiziert 18/02/2019 um 09:34 GMT+1 Uhr

Nissan e.dams verlor in der letzten Runde von Mexiko die Plätze drei und vier: Die Strategie-Software hatte sich um einen Umlauf verrechnet Pascal Wehrlein war beim Formel-E-Rennen in Mexiko nicht der einzige, dem in der verrückten Schlussphase die Energie ausging. Noch schlimmer traf es die beiden Nissan e.dams von Oliver Rowland und Sebastien Buemi, die auf den Plätzen drei und vi

Sebastien Buemi sprachlos: Strategie-Software verrechnet sich

Fotocredit: Motorsport.com

Nissan e.dams verlor in der letzten Runde von Mexiko die Plätze drei und vier: Die Strategie-Software hatte sich um einen Umlauf verrechnet
Pascal Wehrlein war beim Formel-E-Rennen in Mexiko nicht der einzige, dem in der verrückten Schlussphase die Energie ausging. Noch schlimmer traf es die beiden Nissan e.dams von Oliver Rowland und Sebastien Buemi, die auf den Plätzen drei und vier lagen, bevor sie zu Beginn der Schlussrunde plötzlich langsamer wurden. Im Ziel wurden sie als Letzter gewertet: 20. und 21.
Laut Buemi habe das Team einfach die Rundenanzahl falsch kalkuliert. "Wir hatten eine Runde zu wenig geschätzt, also ging uns früher die Energie aus", hadert der Schweizer im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Er spricht von einem Problem an der Strategie-Software, die ausrechnet, wie viele Runden es im neuen Rennformat zu absolvieren gilt.
Das ist auf 45 Minuten plus eine Runde ausgelegt, von daher gibt es im Vorfeld keine festgelegte Rundenanzahl. Der Führende diktiert mit dem Überqueren der Linie, wie viele Umläufe gefahren werden müssen. "Wenn er (Wehrlein; Anm. d. Red.) die Linie neun Sekunden später überquert hätte, dann hätten wir eine Runde weniger fahren müssen, und wir wären im Grünen Bereich gewesen", sagt Buemi. "Aber er hat die Linie früher überquert und uns ging die Energie aus."
Nissan musste die Energie nach der frühen roten Flagge durch den Unfall von Nelson Piquet jun. neu berechnen, machte dabei aber einen Fehler. "Ich bin etwas sprachlos", sagt Buemi. "Wenn man die Extrarunde früher weiß, dann kann man das ganz einfach kompensieren. Auf dieser kurzen Runde kostet das fast nichts, vielleicht eine Zehntelsekunde." Doch kurzfristig konnten die Piloten nichts mehr tun.
Besonders bitter war diese Tatsache für Oliver Rowland, der als Dritter in die letzte Runde gegangen war und vor seinem ersten Podestplatz in der Formel E stand. "Das ist eines der einfachsten Dinge, und darum ist das so frustrierend für das Team", ärgert er sich. "Sie arbeiten die ganze Woche hart und leisten fantastische Arbeit. Sie sind alle am Boden zerstört - genau wie ich."
Mit Bildmaterial von LAT.
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