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MSV Duisburg gelingt Befreiungsschlag gegen SC Paderborn

VonSID

Update 05/10/2015 um 22:51 GMT+2 Uhr

Neuzugang Giorgi Chanturia hat den MSV Duisburg zum ersten Saisonsieg in der 2. Bundesliga geführt. Der erst vor zehn Tagen verpflichtete Georgier schoss das Tabellenschlusslicht im Kellerduell mit dem SC Paderborn in der 81. Spielminute zum 1:0 (0:0) und beendete nach vier MSV-Niederlagen in Serie die Durststrecke der Zebras. Der Aufsteiger liegt mit fünf Punkten zunächst weiter am Tabellenende.

MSV Duisburg gegen SC Paderborn

Fotocredit: Imago

Bundesliga-Absteiger Paderborn (7 Punkte) bleibt auf Rang 15 ebenfalls weit hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Während die Luft für SC-Trainer Markus Gellhaus nach der siebten Niederlage der Saison immer dünner wird, darf MSV-Coach Gino Lettieri zunächst einmal durchatmen.
14.667 Zuschauer sahen zu Beginn Paderborn als spielbestimmendes Team, jedoch ohne sich nennenswerte Chancen herauszuspielen. So fand Duisburg immer besser ins Spiel und kam gleich zweimal frei vor SCP-Torhüter Lukas Kruse zum Abschluss. Zuerst konnte Kruse den Schuss von Victor Obinna gerade noch aus dem Winkel retten (23.), Kingsley Onuegbu (32.) schob den Ball aus drei Metern am Tor vorbei. Paderborn hatte seine beste Möglichkeit durch Marc Vucinovic (28.), der aber direkt auf Torhüter Michael Ratajczak abschloss.
"Ich möchte das Tor dem Trainer widmen, wir brauchen ihn", sagte Chanturia nach seinem gelungenem Debüt bei "Sky". Auch Sportdirektor Ivica Grlic freute sich über das Erfolgserlebnis: "Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg in Ordnung. Natürlich freut es mich auch für den Trainer, wir sind alle erleichtert." Gellhaus war mit der Leistung seines Teams unzufrieden: "Wir sind sehr enttäuscht, dass es nicht geklappt hat. Wir haben unverständlicherweise den Faden verloren."
In der zweiten Halbzeit erwischte Duisburg den besseren Start - vor allem durch den auffälligen Obinna, der jedoch zwei hochkarätige Chancen vergab (59./61.). Der nach der Halbzeit eingewechselte Chanturia blieb zunächst unauffällig, ließ die leidgeprüften Fans dann aber nach Vorarbeit von Onuegbu mit einem satten Schuss in den Winkel jubeln. Bester Spieler bei den Hausherren war neben Obinna noch Kapitän Branimir Bajic. Bei Paderborn überzeugten Idir Ouali und Daniel Brückner.
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