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Hasan Isamaik vom TSV 1860 München wird bis zum Derby gegen den FC Bayern "keine Ruhe geben"

Johannes Mittermeier

Update 31/12/2016 um 19:18 GMT+1 Uhr

Hasan Isamaik, Investor beim TSV 1860 München, kündigt fürs Jahr 2017 einschneidende Veränderungen beim Zweitligisten an - und komplimentiert all diejenigen, die den Weg nicht mitgehen wollen, freundlich-bissig hinaus. Seit 2011 ist der Jordanier beim TSV, es waren und sind turbulente Zeiten, seine Mission: nicht eher ruhen, ehe es wieder ein Derby gegen den FC Bayern in der Bundesliga gibt.

Hasan Ismaik vom TSV 1860 München

Fotocredit: Imago

Ja, mei, die "Löwen". Immer für einen Kalauer gut. Oder zwei.
Hasan Ismaik, Investor beim TSV 1860 München, ist kein Mann allzu leiser Töne, weshalb es nur stringent ist, dass er via "Abendzeitung" zur Neujahrsansprache trommelt: 2017 werde ein Jähr der Zäsur, die Sechziger verändern sich, "und das meine ich es so, wie ich es sage. Wir machen keine halben Sachen."
Konkret wurde der Jordanier nicht, ließ aber durchscheinen, dass ihm die Führung offenbar ein wenig zu lax gehandhabt wurde.
Wir setzen in Zukunft vor allem auf Athletik, Disziplin und Biss. Die Zeiten, in denen 1860 eine Wohlfühloase war, sind endgültig vorbei. An diesen Worten kann mich jeder messen.
Diejenigen, die sich dem Weg nicht verschreiben mögen, komplimentiert er freundlich-bissig hinaus ("Alles Gute für die Zukunft"), Ismaik ist seit 2011 im Klub und hat einiges erlebt, was er nicht erleben wollte: "Ich konnte bei meinem Start nicht ahnen, was in diesem Verein seit dem Bundesligaabstieg alles kaputtgegangen ist."

1860-Investor Ismaik: "Bin ich den Fans schuldig"

Anno 2004 verabschiedete sich der TSV aus der obersten Spielklasse und kehrte nie zurück; vermisst werden speziell die Lokalderbys gegen den FC Bayern, von denen es seitdem bloß eines gab, 2008 im DFB-Pokal.
Geht's nach Ismaik, ist die Zeit des kalten Entzuges bald vorbei. Der 39-Jährige spricht von seiner "Challenge", das Städteduell zurückzubringen, und dann wird er plakativ:
Ich werde erst Ruhe geben, wenn wir wieder in der Bundesliga spielen und das Derby gegen Bayern erleben dürfen. Das bin ich den Fans schuldig.
Was zu beweisen wäre.


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