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2. Bundesliga: Fehlstart für Hertha BSC nach Last-Minute-Schock perfekt - Absteiger unterliegt Wehen Wiesbaden

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VonEurosport

Update 05/08/2023 um 08:46 GMT+2 Uhr

Absteiger Hertha BSC steckt in der 2. Bundesliga schon mächtig in Schwierigkeiten. Die Berliner verloren am zweiten Spieltag 0:1 (0:0) gegen Neuling SV Wehen Wiesbaden und bleiben damit in der neuen Saison punkt- wie torlos. Damit steht das Team von Trainer Pál Dárdai, das zum Auftakt 0:1 in Düsseldorf verloren hatte, nach der Pokalpause beim Auswärtsspiel beim Hamburger SV schon unter Druck.

Marco Richter (l.) und Palko Dardai (Hertha BSC)

Fotocredit: Imago

Der eingewechselte Lasse Günther (90.+2) traf in der Nachspielzeit mit einem Fernschuss zum Sieg für Wehen, das nach dem 1:1 gegen Magdeburg auch im zweiten Spiel ungeschlagen blieb. Nach Abpfiff waren bereits deutliche Pfiffe gegen die Hertha zu hören, die zum Auftakt 0:1 in Düsseldorf verloren hatte.
Im Auswärtsspiel beim Hamburger SV steht die Mannschaft von Trainer Pál Dárdai schon mächtig unter Druck.
40.075 Zuschauende sahen eine zunächst engagierte, aber an Höhepunkten arme Partie, in der die Gäste durch Neuzugang Hyun-Ju Lee (13.) und dann die Berliner durch den ebenfalls neu verpflichteten Fabian Reese (32.) vor der Pause nennenswerte Torchancen hatten.
Bereits vor der Pause kam bei der Hertha der neue Stürmer Haris Tabakovic für den kam indes mehr Gefahr ins Hertha-Spiel, der Schweizer traf in der 56. Minute volley die Latte. Wenig später hatte eine Handelfmeter-Entscheidung für Hertha nach Videoentscheid zurecht keinen Bestand (58.).
Die Berliner drängten auf den Sieg, stattdessen traf aber Günther ins Hertha-Herz.

Hertha BSC: Dárdai stellt sich vor die Spieler

Trainer Dárdai nahm danach allerdings seine Mannschaft in Schutz. "Wenn du vier Jahre nur auf der Verliererseite bist, ist es schwierig. Leider sind wir noch immer auf der Verliererseite", sagte der Coach.
Der "fünfte Umbruch in fünf Jahren", betonte Dárdai am "Sky"-Mikrofon, sei eben nicht so einfach zu verkraften.
Der Ungar ist jedoch überzeugt, dass es nur eine Frage der Zeit bis zum Erfolg sei. Am Freitagabend gab sein Team 19 Torschüsse ab, ehe Günther in der Nachspielzeit zuschlug.
"Jeder ist gelaufen, jeder hat seine Aufgabe erledigt - man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen", sagte Dárdai, allerdings würden gute Leistungen unter der Woche nicht reichen. "Ich bin nicht hier, um etwas schönzureden. Egal, wie im Training das Netz kaputt gejagt wird, am Ende musst du im Spiel treffen. Es muss ein Dosenöffner kommen."
Die Aufgaben in der Liga werden dabei nicht unbedingt leichter. Nach dem Spiel in der ersten Runde des DFB-Pokals am kommenden Samstag (bei Carl Zeiss Jena wartet am 19. August (20:30 Uhr im Liveticker) das Topspiel beim Hamburger SV auf die Berliner.

SC Paderborn reicht Kruse-Vorlage nicht

Der SC Paderborn kam derweil trotz des ersten Assists von Max Kruse nicht über ein 1:1 (0:0) gegen Aufsteiger VfL Osnabrück hinaus.
Vor 14.789 Fans, darunter Verteidigungsminister und Osnabrück-Anhänger Boris Pistorius, lieferte Kruse zunächst die Vorlage zur Führung durch Jannis Heuer (56.), anders als beim Saisonstart spielte der frühere Nationalspieler 90 Minuten durch.
Die Gäste von Trainer Tobias Schweinsteiger kamen durch Florian Kleinhansl (80.) aber noch zum Ausgleich.
(SID)
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