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Hamburger SV siegt in letzter Minute gegen Preußen Münster: Doppelpacker Davie Selke verwandelt Strafstoß
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Update 07/02/2025 um 21:57 GMT+1 Uhr
Der Hamburger SV hat bei Preußen Münster in der 2. Bundesliga dank eines Elfmetertores von Davie Selke in der Nachspielzeit noch mit 2:1 (1:1) gewonnen. Die Hausherren waren in der 24. Minute durch Lukas Frenkert in Führung gegangen, doch noch kurz vor der Pause konterte Selke (45.+3) mit seinem ersten Streich. Wenige Minuten vor Schluss traf der Stürmer dann einen Strafstoß zum 2:1 (90.+4).
Davie Selke feiert sein Tor gegen Preußen Münster
Fotocredit: Getty Images
Dank Maskenmann Davie Selke hat der Hamburger SV seine kuriose Negativserie in der 2. Fußball-Bundesliga beendet und vorerst wieder die Tabellenführung übernommen.
Nach sechs Auswärtsspielen in Folge ohne Sieg bei einem Aufsteiger gelang den Hanseaten bei Preußen Münster ein 2:1 (1:1). Mit dem fünften Sieg im achten Spiel unter Trainer Merlin Polzin überholte der HSV vorerst den 1. FC Köln, der mit einem Dreier am Sonntag (13:30 Uhr im Liveticker) gegen Schalke 04 an die Spitze zurückkehren würde.
Selke sicherte mit dem Ausgleich kurz vor der Pause (45.+4) und einem verwandelten Foulelfmeter (90.+4) den Gästen in der Neuauflage des Duells vom allerersten Bundesligaspieltags 1963 (1:1) noch den Sieg. Lukas Frenkert (24.) hatte Münster in Führung gebracht.
Nur auf der Bank saß dagegen zunächst Jean-Luc Dompé, der laut Trainer Merlin Polzin "nicht pünktlich" gewesen sei. Für ihn gab der 17-jährige Otto Stange sein Startelfdebüt.
Frenkert schockt HSV
"Es war das erwartete Dreckspiel, das wir super angenommen haben", sagte Selke bei "Sky", "es war ein Big Point. Man sieht eine ganz deutliche Entwicklung. Wir nehmen solche Spiele jetzt an und geben weiter Gas auf unserem Weg zum großen Ziel."
Selke hatte auch gleich die erste Torchance, sein Kopfball verfehlte allerdings knapp das Ziel (19.). Das erste Tor fiel aber auf der anderen Seite: Nach einem Eckball von Mikkel Kirkeskov köpfte Frenkert aufs HSV-Tor, Miro Muheim fälschte den Ball noch ab. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff glich Selke per Kopf aus.
Nach der Pause durfte auch Dompé aufs Feld. Schiedsrichter Wolfgang Haslberger entschied nach einem Zweikampf zwischen Jano ter Horst und Adam Karabec zunächst auf Elfmeter für den HSV, nahm die Entscheidung nach Ansicht der Videobilder aber wieder zurück (59.).
Auf der Gegenseite vergab David Kinsombi die Großchance zur erneuten Preußen-Führung (65.). Glück hatte Münster, als Torge Paetow den Ball an den Pfosten des eigenen Tores lenkte (88.).
Regensburg verspielt Führung
Jahn Regensburg bleibt in der 2. Fußball-Bundesliga in der Fremde ein Punktelieferant. Der Tabellenletzte verlor mit 1:2 (1:2) bei der SpVgg Greuther Fürth das neunte seiner zehn Auswärtsspiele - lediglich beim 0:0 bei Eintracht Braunschweig Ende November hatte es ein Remis gegeben. Die Gastgeber setzten sich mit dem zweiten Sieg innerhalb von sechs Tagen ins Tabellenmittelfeld ab.
Sargis Adamyan (6.) brachte den Jahn, der seit Mitte September die Rote Laterne trägt, am Ronhof überraschend in Führung. Jomaine Consbruch (31.) und Dennis Srbeny (37.) besiegelten aber die nächste Auswärtspleite. Regensburgs Trainer Andreas Patz sah in der Nachspielzeit die Rote Karte (90.+3).
Bereits den allerersten Konter nutzten die Gäste zum 1:0. Christian Kühlwetter setzte Bryan Hein auf dem linken Flügel in Szene, dessen Flanke Eric Hottmann durchließ und Winterzugang Adamyan verwandelte.
Fürth dominierte aber das Spiel und kam hochverdient zum Ausgleich: Nach Flanke von Branimir Hrgota reagierte Consbruch im Durcheinander vor dem Jahn-Tor am schnellsten und traf zum 1:1. Nur sechs Minuten später drehte Srbeny mit einem abgefälschten Schuss das Spiel komplett.
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(SID)
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