So lief Hertha BSC gegen 1. FC Magdeburg: Hertha-Serie reißt ausgerechnet gegen das Schlusslicht Magdeburg

2. Bundesliga / 15. Spieltag
Olympiastadion Berlin / 07.12.2025
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25'
In dieser Phase beteiligen sich die Gastgeber am Spiel, zeigen sich mal ausgiebiger in der gegnerischen Hälfte. Zug kommt da aber nicht mehr rein.
22'
Nach einem Ballverlust von Falko Michel kommen die Berliner in die Umschaltbewegung. Auf der rechten Seite ist Fabian Reese unterwegs, hat aber nicht die nötige Idee und möchte auch nichts Verrücktes versuchen. So gibt es mal etwas Ballbesitz für die Hausherren.
20'
Unverdrossen spielen die Magdeburger, der Ballbesitzwert steigt immer weiter an. Wann belohnen sich die Bördestädter für den ganzen Aufwand?
18'
Zwei Drittel des Ballbesitzes gehen hier bisher an den Tabellenletzten. Der FCM kommt zudem auf 6:2 Torschüsse, 10:3 Ballaktionen im gegnerischen Sechzehner. Zumindest bei den Zweikämpfen haben die Herthaner die Nase vorn.
16'
Auf der linken Seite tritt Baris Atik zur nächsten Magdeburger Ecke an, bringt diese hoch herein. Wieder holen sich die Gäste den Kopfball, doch Noah Pesch setzt auch diesen deutlich am Tor vorbei.
14'
Auf rechts tankt sich Laurin Ulrich durch, behauptet sich gegen zwei, drei Herthaner und findet den Teamkollegen Silas Gnaka. Dieser hat rechts in der Box viel Platz, schießt mit dem linken Fuß aber viel zu ungenau.
12'
Mit viel Tempo stürmt Alexander Nollenberger über links in den Sechzehner. Sein Pass in die Mitte kommt aber nicht an. Kurz darauf flankt Baris Atik von links. Mateusz Zukowski wirft sich in die Hereingabe. Doch auch diesem Kopfball fehlt es an Zielgenauigkeit.
10'
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Wegen eines Fouls an Deyovaisio Zeefuik wird nun auch Max Geschwill verwarnt. Für diesen ist das die vierte Gelbe Karte in dieser Zweitligasaison.
9'
Baris Atik tritt die Ecke. Direkt entsteht keine Gefahr daraus. Doch dann setzt Herthas Deyovaisio Zeefuik im eigenen Sechzehner zum Dribbling an, verliert den Ball prompt an Lubambo Musonda. Dessen Flanke findet den Schädel von Noah Pesch. Dessen Hechtflugkopfball fliegt rechts vorbei.
8'
Der mutige Auftritt der Gäste führt zum ersten Eckstoß dieser Partie, den Noah Pesch auf rechts herausholt.
6'
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Michal Karbownik droht auf der linken Seite zu entwischen. Also fährt ihm Noah Pesch in die Parade und fängt sich die frühe Gelbe Karte ein - seine erste in dieser Zweitligasaison.
4'
Magdeburg versteckt sich nicht, verzeichnet mehr Spielanteile. Das aber ist nichts Neues bei den Sachsen-Anhaltern. Und genau das hat Petrik Sander für heute auch so angekündigt.
2'
Schon wird es gefährlich. Michael Cuisance spaziert links im Sechzehner über die Grundlinie zur Mitte, bringt den Ball dann vors Tor. Dominik Reimann bekommt mit einem Reflex die Hand an die Kugel, die aber zu Fabian Reese springt. Aus knapp fünf Metern muss der Hertha-Kapitän das Tor eigentlich machen, schießt aber haarscharf am linken Pfosten vorbei.
1'
Auf den Rängen herrscht allerbeste Stimmung. Die euphorisierten Hertha-Fans sind bester Laune und voller Erwartung.
1'
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Soeben ertönt im Olympiastadion der Anpfiff, die Gäste stoßen an.
Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Konrad Oldhafer. Der 30-jährige Referee kommt zu seinem sechsten Einsatz in der 2. Liga. Zur Hand gehen ihm dabei die Assistenten Stefan Zielsdorf und Ben Henry Uhrig sowie der Vierte Offizielle Alexander Sather. Mit der Videoüberwachung wurden Timo Gerach und Thorsten Schiffner betraut.
Erst zum fünften Mal treffen beide Klubs in einem Pflichtspiel aufeinander. Alle bisherigen Partien fanden in der 2. Liga statt. Der FCM konnte lediglich die erste Begegnung für sich entscheiden, das geschah im September 2023 in Magdeburg bei einem spektakulären 6:4. Danach folgten zwei Hertha-Erfolge - unter anderem daheim ein 3:2. Während der vergangenen Saison trennte man sich hier an dieser Stelle 1:1.
Für die formstarke Hertha stehen sieben Pflichtspielsiege in Folge zu Buche. In den sechs Ligapartien blieben die Hauptstädter ohne jeglichen Gegentreffer. Somit musste Tjark Ernst in einem Punktspiel letztmals Mitte Oktober in Bochum hinter sich greifen - und das gleich dreimal (2:3). Das bedeutete die letzte Niederlage der Berliner. Einen Monat davor verloren die Herthaner letztmals zu Hause - mit 0:2 gegen Paderborn.
Das Ausscheiden aus dem DFB-Pokal beim Bundesligazweiten in Leipzig war für den FCM erwartbar. Dennoch verkauften sich die Sachsen-Anhalter beim 1:3 gut, konnten den Wettbewerb im Achtelfinale erhobenen Hauptes verlassen. Darüber hinaus hatte man am vergangenen Wochenende in der 2. Liga eine Serie von drei Niederlagen in Folge beendet und zu Hause gegen Nürnberg mit 3:0 gewonnen. Auswärts ergatterten die Bördestädter letztmals Mitte Oktober in Darmstadt etwas Zählbares (0:0). Den einzigen Punktspielerfolg in der Fremde fuhr die schwächste Auswärtsmannschaft der Liga im August bei Dynamo Dresden ein (2:1).
Mit Blick auf die aktuelle Tabelle hat hier der Siebte das Schlusslicht zu Gast. Zwischen beiden Mannschaften hat sich eine Lücke von 16 Punkten aufgetan. Die Herthaner könnten mit einem Sieg auf Rang 4 klettern. Bei einem neuerlichen Schützenfest und mindestens fünf Toren Unterschied könnte man sogar die drittplatzierten Darmstädter abfangen. Die Magdeburger würden bei einem Sieg die Rote Laterne an Fürth weiterreichen, wenn die Mittelfranken parallel in Nürnberg verlieren sollten. Für das Verlassen der Abstiegsplätze müsste bei gewissen Umständen in den Parallelspielen ein Erfolg mit vier Toren Differenz her.
Aufseiten der Gäste nimmt das Trainerduo Petrik Sander/Pascal Ibold nach dem Pokalaus vor fünf Tagen in Leipzig lediglich einen Wechsel vor - und das erzwungenermaßen, denn Marcus Mathisen darf aufgrund einer Gelbsperre nicht mitwirken. Dafür spielt Max Geschwill von Beginn an.