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Türkgücü München spielt bei Aufstieg in zwei verschiedenen Stadien

Peer Kuni

Publiziert 19/06/2020 um 18:42 GMT+2 Uhr

Türkgücü München hat sein Stadionproblem gelöst. Der Regionalliga-Spitzenreiter wird in der kommenden Saison, falls der Verein in die dritte Liga aufsteigt, überwiegend seine Heimspiele im Stadion an der Grünwalder Straße austragen. Für einige Partien wird Türkgücü allerdings in das Münchner Olympiastadion ausweichen müssen. Dort trug der FC Bayern bis 2005 seine Heimspiele aus.

Hier könnte schon bald wieder Profifußball gespielt werden: Das Münchner Olympiastadion

Fotocredit: Imago

Damit einigten sich Türkgücü und die Stadt München auf eine Doppelllösung. Denn da im Grünwalder Stadion bereits der TSV 1860 München sowie der FC Bayern München II zuhause sind und der DFB in einem Stadion nur maximal 50 Partien pro Saison zulässt, muss Turkgücü für einige Heimspiele umziehen. Die überzähligen Spiele würden dann im Olympiastadion stattfinden.
"Es werden nicht alle Spiele hier stattfinden, aber Ausweichspiele", erklärte Marion Schöne, Geschäftsführerin der Olympiapark GmbH, im Interview mit "BR24 Sport" und fügte an: "Das Olympiastadion entspricht nicht mehr einem modernen Fußballstadion, aber für diese Notsituation ist es auf alle Fälle geeignet." Vertraglich geregelt sind maximal acht Spiele von Türkgücü im Olympiastadion.

DFB erlaubt Ausnahmen für Münchner Olympiastadion

Die entsprechenden Verträge wurden auch bereits unter Vorbehalt unterzeichnet, für die endgültige Zustimmung fehlt nur noch das grüne Licht des Verbands. Dieser hatte vorab signalisiert, dass für das Olympiastadion Ausnahmen gemacht werden, die normalerweise für den Profifußball nicht üblich sind.
"So müssen wir beispielsweise keine Rasenheizung einbauen", meinte Schöne. Der FC Bayern München trug zwischen 1972 und 2005 seine Heimspiele im Olympiastadion aus, ehe der Rekordmeister in die Allianz Arena umzog.
"Es macht uns stolz, mit Türkgücü München, dem TSV München von 1860 und dem FC Bayern München in der nächsten Saison gleich drei Profi-Vereinen eine Heimat zu geben. Das ist ein starkes Signal für die Sportstadt München", sagte Münchens Sport-Bürgermeisterin Verena Dietl.
Türkgücü und die bayrische Landeshauptstadt haben über ein Jahr nach einer Lösung des Stadionproblems gesucht. Bislang spielte der Regionalligist im Forever-Sportpark in Heimstetten vom Regionalligisten SV Heimstetten. Türkgücü führt aktuell die durch die Corona-Pandemie unterbrochene Regionalliga Bayern mit 54 Punkten nach 23 Spielern souverän an. Der erste Verfolger, der 1. FC Schweinfurt, liegt bereits neun Zähler zurück.
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