6 Transfergerüchte vom Sonntag mit Bastian Schweinsteiger, Matthias Ginter und Shkodran Mustafi

Die Zukunft bei Manchester United scheint für den 32-Jährigen Bastian Schweinsteiger nicht sehr aussichtsreich. Unter dem neuen Trainer José Mourinho gehörte der ehemalige Kaptitän der deutschen Nationalmannschaft bei den bisherigen Spielen nicht zum Kader. Wie "Sport1" berichtet, wird Schweinsteiger trotzdem bei den "Red Devils" bleiben. Zuletzt war über einen Wechsel des Mittelfeldspielers zu Paris St.-Germain oder einem der beiden Mailänder Klubs spekuliert worden. Schweinsteiger wechselte vor einem Jahr für rund neun Millionen Euro auf die Insel zu United.

Weltmeister Matthias Ginter hat nicht erst mit der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro Begehrlichkeiten geweckt. Nachdem sein aktueller Arbeitgeber Borussia Dortmund dem Hamburger SV eine Absage erteilt hat, ist auch Aufsteiger RB Leipzig in das Rennen um den 22-Jährigen eingestiegen. Wie der kicker berichtet, kann sich der Defensiv-Allrounder aber am ehesten einen Wechsel zum ebenfalls interessierten VfL Wolfsburg vorstellen. Offenbar rechnet sich Ginter in der Autostadt bessere Chancen auf einen Stammplatz aus als beim BVB. "Wir planen die nächste Saison mit Matze", hält Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc allerdings laut Bild-Zeitung dagegen.

Die Verhandlungen um Shkodran Mustafis Wechsel vom FC Valencia zum FC Arsenal scheinen nur noch eine Frage der Ablösesumme zu sein. Arsenals Trainer Arsène Wenger bestätigte dem französischen Sender SFR Sport die fortgeschrittenen Verhandlungen. Demnach sei der 24 Jahre alte Verteidiger Wengers Favorit, er hoffe, "dass es klappt". Die Londoner sollen sich mit dem deutschen Nationalspieler bereits einig sein. Laut Mirror fordern die Spanier allerdings eine satte Ablöse in Höhe von 58 Millionen Euro für den Weltmeister, dessen Vertrag noch bis 2019 läuft. Bislang liegt das Angebot der Gunners deutlich darunter.

Die beiden ehemaligen Arsenal-Spieler Emmanuel Adebayor und Mathieu Flamini werden wohl beim türkischen Erstligisten Çaykur Rizespor wieder Teamkollegen. "Wir haben mit beiden Spielern eine Einigung erzielt", erklärte Rizespors Trainer Hikmet Karaman der Anadolu Agency. "Sie kommen in ein paar Tagen nach Rize, um die letzten Verhandlungen zu führen." Die beiden 32 Jahre alten Routiniers hatten es 2006 mit Jens Lehmann und dem FC Arsenal ins Champions-League-Finale geschafft. Mittlerweile sind sowohl der togolesische Stürmer Adebayor als auch der französische Mittelfeldmann Flamini vereinslos und damit ablösefrei zu haben.

Bayer Leverkusen bekommt beim Werben um seinen Wunschverteidiger Aleksandar Dragovic von Dynamo Kiew offenbar namhafte Konkurrenz aus der Premier League. Wie der Daily Mirror berichtet, soll Englands Meister Leicester City ebenfalls am österreichischen Nationalspieler interessiert sein. Demnach sollen die Foxes bereit sein, rund 17 Millionen Euro Ablöse für den 25-Jährigen zu zahlen. Dragovic hatte sich bereits zu Leverkusen bekannt, doch der Werksklub konnte sich bislang nicht mit Kiew über die Ablöse einigen. Laut Medienberichten fordert der ukrainische Meister rund 20 Millionen Euro. Bayer dagegen habe nur etwas mehr als die Hälfte geboten.

Nach dem Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro bevorzugt Offensivspieler Serge Gnabry einen Wechsel in die Bundesliga. Das berichtet der Kicker. Mit Hertha BSC, RB Leipzig und Mainz 05 sollen bereits einige Bundesligisten bei dem 21 Jahre alten Junioren-Nationalspieler vom FC Arsenal Schlange stehen. Nach einem gelungenen Olympia-Turnier, das er mit sechs Treffern als Torschützenkönig abschloss, bemüht sich Arsenals Trainer Arsene Wenger nach eigener Aussage aber um eine Verlängerung von Gnabrys Vertrag. Somit scheint eine Ausleihe des Offensivspielers wahrscheinlicher zu werden. Herthas Trainer Pál Dárdai soll Gnabry während Olympia bereits kontaktiert haben, sodass die Berliner als heißester Kandidat gehandelt werden.