Aubameyang sitzt mit Nationalteam am Flughafen fest

VonKatharina Wiedenmann

Update 16/11/2020 um 21:25 GMT+1 Uhr

Pierre-Emerick Aubameyang erlebte auf der Länderspielreise mit Gabun eine wahre Odyssee. Nach der Ankunft in Gambia, wo am Montag das Qualifikationsspiel zum Afrika Cup stattfinden sollte, wurde der Arsenal-Star und das gesamte gabunische Nationalteam am Flughafen festgehalten. Der Grund seien fehlende Ergebnisse von Corona-Tests gewesen, die 48 Stunden vor Einreise vorliegen müssen.

Pierre-Emerick Aubameyang am Ball

Fotocredit: Getty Images

Nach über sechs Stunden durften die Fußball-Stars den Flughafen von Banjul allerdings wieder verlassen. Aubameyang dokumentierte die irre Nacht auf Twitter und in seinen Instagram-Stories, um seine Fans daran teilhaben zu lassen.

Dabei äußerte er auch seinen Unmut und erklärte unter anderem: "Es wird uns nicht entmutigen, aber die Leute müssen es wissen und besonders, dass die CAF (Confédération Africaine de Football) dafür die Verantwortung übernimmt."

Der Arsenal-Star gab somit auch dem afrikanischen Fußballverband eine gewisse Mitschuld an der chaotischen Situation. Aubameyang kritisierte weiter: "Es ist 2020 und wir wollen, dass Afrika vorankommt. Aber so werden wir das nicht schaffen!"

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Um kurz vor sechs Uhr in der Früh postete der Stürmer dann endlich ein Foto aus dem Mannschaftsbus. Dazu schrieb er: "Endlich im Bus. Bis später und danke für die Extra-Motivation, Gambia".

Pierre-Emerick Aubameyang heiß auf Länderspiel

Nach einer kurzen Nacht meldete sich Aubameyang dann noch mal bei Twitter zu Wort: "Ich kenne mein Team. Sie sind bereit wie nie zuvor und ich auch. Sie haben einen Fehler gemacht, uns einige Stunden schlafen zu lassen. Heute ist der Tag!" Die Mannschaft sei "hungrig auf Fußball".

Das Spiel am Montagnachmittag verlor Aubameyang und Gabun mit 1:2. Nach dem Abpfiff twitterte Aubameyang: "Wir haben verloren wie Männer." Er erwähnte den Account der afrikanischen Fußball-Konföderation CAF und setzte daneben ein Mittelfinger-Emoji. Der CAF kündigte an, den Flughafen-Vorfall zu untersuchen.

(mit SID)

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