Ballon d'Or 2022 - Karim Benzema gewinnt Wahl, Alexia Putellas schreibt Geschichte

Karim Benzema hat den Ballon d'Or 2022 geholt und die Nachfolge von Lionel Messi angetreten. Der Stürmer von Real Madrid gewann die von der französischen Zeitung "France Football" ins Leben gerufene Auszeichnung erstmals. Der Ballon d’Or féminin ging im Théâtre du Catalet von Paris an Alexia Putellas vom FC Barcelona, die die Wahl als erste Spielerin zum zweiten Mal für sich entscheiden konnte.

Große Ambitionen: Benzema will nach Ballon d'Or die WM gewinnen

Quelle: Perform

"Ein Traum ist wahr geworden. Es ging mir immer um die Freude am Fußball. Meine Arbeit hat sich ausgezahlt", sagte Karim Benzema bei der Ehrung.
Der Franzose sicherte Real Madrid mit seinen überragenden Leistungen und Toren in der vergangenen Saison die spanische Meisterschaft, die Champions League und den UEFA Super Cup.
Bei 46 Pflichtspielen für die Königlichen in der abgelaufenen Spielzeit erzielte Benzema 44 Tore und bereitete 15 Treffer vor.
Platz zwei bei der Wahl zum Ballon d'Or ging Sadio Mané vom FC Bayern, der zudem mit dem Socrates Award für soziales Engagement ausgezeichnet wurde.
Dahinter folgte Kevin De Bruyne von Manchester City, Barça-Angreifer Robert Lewandowski verpasste das Podium als Vierter knapp.

Kimmich und Rüdiger verpassen Top 20

Die deutschen Nationalspieler Joshua Kimmich vom FC Bayern München und Antonio Rüdiger von Real Madrid belegten Rang 25 - gemeinsam mit Christopher Nkunku von RB Leipzig, Darwin Núñez (FC Liverpool), João Cancelo (Manchester City) und Mike Maignan (AC Mailand).
Der einstige BVB-Goalgetter und heutige City-Star Erling Braut Haaland kam auf Platz zehn. Drei Ränge dahinter folgte sein designierter Nachfolger beim BVB, der an Hodenkrebs erkrankte Ivorer Sebastien Haller.
Die einstigen Dauersieger spielten dagegen nur untergeordnete Rollen - oder gar keine: Cristiano Ronaldo wurde 20., "Titelverteidiger" und Rekordgewinner Lionel Messi war nach sieben Auszeichnungen in diesem Jahr nicht einmal unter den Top 30.

Ehrungen für Lewandowski und Courtois

Der Gerd-Müller-Award für den besten Torschützen der vergangenen Saison ging an den ehemaligen Bayern-Stürmer Robert Lewandowski, der inzwischen beim FC Barcelona unter Vertrag steht.
Die Trophée Yashin für den besten Torhüter räumte der Belgier Thibaut Courtois von Real Madrid ab.
Den Titel der Mannschaft des Jahres sicherte sich Manchester City, das im Théâtre du Catalet unter anderem von Superstar Kevin De Bruyne vertreten wurde.

Putellas siegt erneut, Oberdorf beste Deutsche

Bei den Frauen setzte sich Titelverteidigerin Alexia Putellas durch. Die Spanierin hatte die Trophäe bereits im vergangenen Jahr erhalten. Nationalspielerin Lena Oberdorf kam als beste Deutsche auf Rang vier, ihre Wolfsburger Vereinskollegin Alexandra Popp wurde Sechste.
Der Ballon d’Or féminin wird seit 2018 vergeben. Bei der Premiere setzte sich die Norwegerin Ada Hegerberg von Olympique Lyon durch, 2019 triumphierte US-Star Megan Rapinoe vom Reign FC.
Der Goldene Ball wird seit 1956 jährlich von der Fachzeitschrift "France Football" vergeben.
Der Gewinner galt zunächst als "Europas Fußballer des Jahres", seit 2007 wurde in Konkurrenz zur Weltfußballer-Wahl der FIFA (seit 1991) der global beste Kicker gewählt. Von 2010 bis 2015 kooperierten das Blatt und der Weltverband bei der Kür des Weltfußballers, seit 2016 werden zwei unterschiedliche Preise vergeben.
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Quelle: Perform

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