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Berliner Fußball-Verband setzt Zeichen gegen Antisemitismus - Vereinsfunktionär für zwei Jahre gesperrt

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 01/06/2023 um 15:06 GMT+2 Uhr

Der Berliner Fußball-Verband (BFV) hat ein Zeichen gegen Antisemitismus gesetzt und einen Vereinsfunktionär sanktioniert. Ergün Cakir, Vizepräsident des Klubs CFC Hertha 06, wurde aufgrund antisemitischer Äußerungen durch das BFV-Rechtsorgan für zwei Jahre gesperrt. Als erstes hatte sportschau.de darüber berichtet. Cakir wurde darüber hinaus mit einer Geldstrafe in Höhe von 1000 Euro belegt.

Berliner Fußball-Verband setzt Zeichen gegen Antisemitismus

Fotocredit: Imago

Gegen das Urteil kann innerhalb von 14 Tagen Berufung eingelegt werden. Grund für die Strafen sind antisemitische Äußerungen Cakirs, die dieser im Rahmen der "Sport inside"-Reportage "Judenhass auf Deutschlands Sportplätzen" vom 27. Januar 2023 getroffen hatte.
In den Interviewpassagen verteidigte Cakir das Verhalten zweier Spieler seines Vereins, die nach antisemitischen Entgleisungen beim A-Junioren-Bezirksligaspiel gegen den TuS Makkabi Berlin im vergangenen November vom BFV-Sportgericht mit einem zweijährigen Ausschluss aus dem Verband sanktioniert wurden.
"Das Urteil ist als klares Signal zu werten, dass Antisemitismus im Berliner Fußball-Verband nicht toleriert wird und eindeutige Konsequenzen nach sich ziehen", sagte BFV-Präsident Bernd Schultz.
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(SID)
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