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Die Ethikkommission der FIFA hält sich zum Verfahren gegen Joseph S. Blatter noch bedeckt

VonSID

Update 26/09/2015 um 10:52 GMT+2 Uhr

Am Morgen nach dem "Blatter-Beben" beim Fußball-Weltverband hält sich die FIFA-Ethikkommission noch bedeckt. Das Gremium, deren rechtsprechender Kammer der deutsche Richter Hans-Joachim Eckert vorsitzt, ist die zuständige Instanz, die eine provisorische Sperre gegen FIFA-Präsident Joseph S. Blatter aussprechen könnte. Gegen ihn wurde am Donnerstag ein Strafverfahren eröffnet Vorwurf: Untreue.

Die FIFA Ethikkommission hält sich zu dem Blatter-Verfahren bedeckt

Fotocredit: Imago

"Besteht der Verdacht auf Verstoß gegen das Ethikreglement und erscheint eine rechtzeitige Entscheidung im ordentlichen Verfahren zweifelhaft, so kann der Vorsitzende der rechtsprechenden Kammer auf Antrag des Vorsitzenden der Untersuchungskammer (...) vorsorgliche Maßnahmen (zum Beispiel provisorische Sanktionen) erlassen", steht in Artikel 83 des Ethikcodes.
Als Ende Mai in Zürich sieben FIFA-Funktionäre verhaftet worden waren und die US-Anklage gegen insgesamt 14 Personen bekannt wurde, hatte die Ethikkommission noch am gleichen Tag reagiert und elf davon provisorisch für alle fußballrelevanten Tätigkeiten gesperrt.

Platini verhöhrt

Am Freitag wurde der 79-Jährige, der eigentlich noch bis zum 26. Februar 2016 FIFA-Boss bleiben wollte, verhört, sein Büro wurde durchsucht. UEFA-Präsident Michel Platini, der von Blatter eine "treuwidrige Zahlung" in Höhe von zwei Millionen Schweizer Franken erhalten haben soll, wurde als "Auskunftsperson" angehört.
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