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Verletzung von Franck Ribéry soll beim FC Bayern übersehen worden sein

Michael Wollny

Update 14/05/2015 um 14:15 GMT+2 Uhr

Das würde den Ärzte-Zoff beim FC Bayern München in ein neues Licht rücken: Wie die "Sport Bild" berichtet, soll es bei Franck Ribéry eine medizinische Panne gegeben haben.

Franck Ribéry laboriert seit Wochen an einer mysteriösen Verletzung

Fotocredit: Eurosport

Der "Kicker" hatte vor wenigen Tagen berichtet, dass die Saison für Franck Ribéry gelaufen sei.
Der seit dem 11. März am Sprunggelenk verletzte Franzose müsse seinen lädierten Fuß zwei Wochen komplett ruhigstellen und einen Spezialschuh tragen.
"Ich bin sehr traurig. Ich habe so hart für ein schnelles Comeback gearbeitet, aber das Sprunggelenk wurde einfach nicht besser. Es kotzt mich an", hatte Ribéry seinen Zustand unverblümt kommentiert.
Misstrauen auf falscher Grundlage?
In diesem Gemütszustand dürfte sich auch Pep Guardiola befunden haben. Denn "Sport Bild" berichtet von einem bemerkenswerten medizinischen Versäumnis: "Erst nach acht Wochen wurde bei Ribéry ein Riss am Sprunggelenk erkannt, der ihn immer wieder zurückgeworfen hatte."
Da diese Verletzung übersehen wurde, so "Sport Bild", sei Guardiola zur Überzeugung gelangt, "Ribéry würde sich für ihn nicht quälen." Die Schlussfolgerung dieser Aussage liegt auf der Hand. Der Franzose gilt als sensibel und angewiesen auf Streicheleinheiten und das Grundvertrauen des Trainers. Ribéry, so heißt es weiter, habe sich darüber beklagt, dass Guardiola nicht mit ihm sprechen würde.
Zoff um Ribéry nach Porto-Pleite
Die Panne, von der die "Sport Bild" schreibt, dürfte das Verhältnis zwischen Trainer und Spieler belastet haben - und zwar auf Grundlage einer fehlerhaften medizinischen Diagnose.
"Das nagt ganz schön an ihm, es ist eine hammerblöde Situation", hatte Matthias Sammer bereits Ende April zur Gemütslage des Franzosen verraten und zugegeben, dass die Verantwortlichen im Bemühen um ein schnelles Comeback des 32-Jährigen Fehler gemacht haben, weil sie "die Schritte zu schnell gegangen sind".
Man erinnert sich: Ein Disput um die lange Ausfallzeit Ribérys zwischen Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt nach der 1:3-Pleite in Porto gilt als Auslöser für den überraschenden Abschied des langjährigen Teamarztes.
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